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Niederrheinpokal
Aus in Ratingen - Schonnebeck-Trainer Tönnies kritisiert Schiedsrichter

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Ärger über die Unparteiischen: Dirk Tönnies.
Ärger über die Unparteiischen: Dirk Tönnies. Foto: Stefan Rittershaus
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In der zweiten Runde des Niederrheinpokals endet der Wettbewerb für die SpVg Schonnebeck - für Trainer Dirk Tönnies auch wegen des Unparteiischen.

Die 2. Runde des Niederrheinpokals ist eröffnet. Während der MSV Duisburg am heutigen Samstag gegen die Sportfreunde Hamborn ran muss und ein Großteil der Spiele am Sonntag (8. September) stattfindet, steht der erste Achtelfinalist der diesjährigen Austragung fest.

Germania Ratingen konnte sich dabei am Freitagabend im Duell zweier Oberligisten mit 3:1 (2:0) gegen die SpVg Schonnebeck durchsetzen. Eine Fehlentscheidung des Unparteiischen brachte die Hausherren aus Ratingen auf die Siegerstraße, entsprechend bedient war Gästetrainer Dirk Tönnies nach der Partie.

Besonders beim ersten Treffer des Tages, hatte er eine klar andere Sichtweise als Schiedsrichter Jan Peter Weßels. "Der zweite (Freistoßpfiff) ist ein Witz, der Asare rutscht in den Block rein und alle denken, es gibt Freistoß für uns", machte der Trainer seinem Ärger gegenüber fupa.net Luft. "Und das sind bei den Freistoßschützen der Ratinger halbe Elfmeter. Das geht nicht."

In der Tat erzielte Ratingens Emre Demircan mit dem folgenden Standard sehenswert das 1:0. Bis dahin war nicht viel passiert, mit der Führung im Rücken nahm die Germania dann Schwung mit und legte noch vor dem Seitenwechsel das zweite Tor durch Georgios Touloupis (40.) nach. Im zweiten Durchgang sorgte Sven Kreyer (59.) für die Vorentscheidung, Conor David Tönnies kam mit seinem Treffer (87.) zu spät.

Es ärgert mich einfach, dass derzeit immer die Schiedsrichter geschützt werden, aber wer denkt denn dann an die Jungs, die bedröppelt in der Kabine sitzen?

Dirk Tönnies

Auch neben dem Fehler vor dem 1:0 sah Trainer Tönnies keine gute Leistung des Schiedsrichters - nicht das erste Mal in der noch jungen Saison. "Es ging immer gegen uns. Genau das ist, was mich nervt. Es kann nicht sein, dass in vier Spielen dreimal der Schiedsrichter Einfluss nimmt. Man höt sich auch um und das ist nicht nur bei uns der Fall, sondern überall. Das ist eine Richtung, die nicht gut geht, deswegen bin ich auch sauer", führte er aus.

Auch geht dem Schonnebecker Cheftrainer der Schutz für die Unparteiischen zu weit. "Es ärgert mich einfach, dass derzeit immer die Schiedsrichter geschützt werden, aber wer denkt denn dann an die Jungs, die bedröppelt in der Kabine sitzen? Da kümmert sich auch niemand", kritisierte er. Diese Aufbauarbeit wird er nun leisten müssen, kommende Woche warten gleich zwei Oberligapartien auf die Schwalben.

Titelverteidiger Rot-Weiss Essen - im April im Halbfinale Endstation für Ratingen - greift am morgigen Sonntag (15 Uhr, RS-Liveticker) gegen den 1. FC Mülheim wieder ins Geschehen ein. Komplettiert wird die Runde erst Ende des Monats: für die Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen (24. September bei Adler Union Frintrop) und Wuppertaler SV (25. September bei DV Solingen) geht es dann um die letzten zwei Achtelfinaltickets.

Germania Ratingen - SpVg Schonnebeck 3:1 (2:0)

Ratingen: Fenzl – Henrichs, Spillmann, Silberbach, Shepard, Klefisch (74. Rexha), Hadzibajramovic (64. Ilbay), Asare, Demircan (84. Raul), Touloupis (89. Ramirez), Kreyer (70. Alexandris).

Schonnebeck: Zecevic - Baraza (72. Winking), Kuhlmann (46. Tönnies), Kern, Bloch, Skuppin, Pinke, Golubytskij, Geisler, Kehrmann (79. Kourouma), Brandner (46. Wessels).

Tore: 1:0 Demircan (30.), 2:0 Touloupis (40.), 3:0 Kreyer (59.), 3:1 Tönnies (87.).

Schiedsrichter: Jan Peter Weßels.

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