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Duisburg: 22. Duisburger Hallen-Fußball-Stadtpokal
Favoriten stolpern, fallen aber nicht

Duisburg: 22. Duisburger Hallen-Fußball-Stadtpokal
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Am zweiten Tag des Duisburger Stadtpokals setzte sich der Trend des Vortages, als die Favoriten ohne Mühe im Gleichschritt die Zwischenrunde erreichten, nicht fort. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“, musste Zebra-Co-Trainer Carsten Wolters bereits nach dem knappen 2:1-Sieg seiner Elf im ersten Gruppenspiel gegen den TSV Bruckhausen zugeben. Dass diese Feststellung beinahe über die gesamte Gruppenphase der Blau-Weißen Gültigkeit besitzen würde, ahnte der Ex-Bundesliga-Kicker da freilich noch nicht.

RevierSport online: Hallo Herr Sonntag. Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Turnierverlauf?

Siegfried Sonntag: „Nicht sonderlich. Das erste Match haben wir verdient verloren. Bei uns läuft zu viel über Einzelaktionen. So kann man in der Halle nicht zum Erfolg kommen. Die zweite Partie war etwas besser. Letztendlich haben wir gegen Tuspo glücklich gewonnen. Dennoch müssen wir uns steigern.“

RevierSport online: Die Hinrunde in der Landesliga ist denkbar schlecht verlaufen. Was muss sich zur Rückrunde ändern?

Siegfried Sonntag: „Da haben sie recht. Bislang haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt. Dennoch sehe ich gerade zuletzt eine positive Entwicklung. Ich glaube an meine Elf und bin mir sicher, dass wir die Niederrungen der Liga bald hinter uns lassen.“

RevierSport online: Mit neuem Personal?

Siegfried Sonntag: „Sagen wir lieber ohne einige Spieler, von denen wir uns alle mehr erwartet haben. Der Vorstand und ich haben uns zusammengesetzt und sind zu der Entscheidung gekommen, dass uns vier Kicker verlassen müssen. Die Verträge von Kevin Kontermann, Pierre Drössmar und Manuel Werner sind aufgelöst worden. Zudem wird Maik Sauer nun erst einmal in unserer zweiten Elf auflaufen. Mit Dejar Kisla kommt ein echter Flügelflitzer aus Sterkrade, der unser bislang lahmes Spiel über die Außenbahnen verbessern soll.“

RevierSport online: Wie lautet Ihr Ziel für die verbleibende Spielzeit?

Siegfried Sonntag: „Wir wollen die Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz beenden.“

Splitter:

Currywurst: Seit zehn Jahren betreibt Walburga Lorenz den Imbiss im Foyer der Rhein-Ruhr Halle. Die Spezialität des Hauses ist die Currywurst. Das Kultgericht, das einst von Liedsänger Herbert Grönemayer besungen wurde, schmeckt den Gästen nach wie vor am besten. „Wir bereiten unsere Wurst in einem großen Topf vor und servieren sie den Gästen mit Brot“, erklärt die Imbissbuden-Chefin und freut sich über den großen Zuschauerandrang an den ersten beiden Tagen: „Bereits gestern lief es bei uns richtig gut. Ich denke, dass wir vor allem am Sonntag noch einmal einen extra großen Topf brauchen werden.“

Drei Euro: Wer sich den Budenzauber angucken möchte, zahlt an allen Tagen zwischen drei und sechs Euro Eintritt. Die Ausnahme ist der morgige Freitag, denn dann haben die A-Junioren ihren großen Auftritt. „Natürlich möchten wir, dass sich gerade bei den Spielen der Junioren eine möglichst hohe Zahl an Zuschauern einfindet“, erklärt Carsten Ringler, Marketing-Leiter des Turniers.

Demonstration: Lauft mit, wenn ihr Zebras seid. So lautet das Motto einer Fan-Demonstration, für die Anhänger der Meidericher im Rahmen des Stadt-Pokals heute Werbung machten. „Wir wollen den Verantwortlichen beim MSV zeigen, dass wir nicht mit allem einverstanden sind, was momentan von der Klub-Führung veranstaltet wird“, erklärt Teddy von der Ultra-Gruppierung „Kohorte.“ „Tradition, Vereinstreue und Respekt vor den Wünschen der eigenen Anhängerschaft drohen seit einiger Zeit mehr und mehr in den Hintergrund zu rücken. Wir wollen, dass die Leute, die den Fußball mit ihrer Leidenschaft und ihrem Enthusiasmus groß gemacht haben, also die Fans, wieder ernst genommen werden und nicht nur als Geldesel gesehen werden“, formuliert der 20-Jährige die Belange der Anhänger weiter aus. Kurios: 1982, vor dem Liga-Spiel gegen Borussia Dortmund, gab es in Duisburg die letzte Fan-Demo. Der Termin für den jetzigen Protestmarsch, der um 12 Uhr am Duisburger Hauptbahnhof beginnt und vor dem Stadion enden wird, ist der 2. Februar. Gegner des MSV wird dann am Nachmittag desselben Tages wieder der BVB sein. Mehr Informationen finden Sie unter: www.reclaimthename.de

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