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Duisburg: 22. Duisburger Hallen-Fußball-Stadtpokal
Favoriten stolpern, fallen aber nicht

Duisburg: 22. Duisburger Hallen-Fußball-Stadtpokal
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Am zweiten Tag des Duisburger Stadtpokals setzte sich der Trend des Vortages, als die Favoriten ohne Mühe im Gleichschritt die Zwischenrunde erreichten, nicht fort. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“, musste Zebra-Co-Trainer Carsten Wolters bereits nach dem knappen 2:1-Sieg seiner Elf im ersten Gruppenspiel gegen den TSV Bruckhausen zugeben. Dass diese Feststellung beinahe über die gesamte Gruppenphase der Blau-Weißen Gültigkeit besitzen würde, ahnte der Ex-Bundesliga-Kicker da freilich noch nicht.

Nach einem mühsamen Sieg gegen den Bezirksligisten VfL Duisburg Süd und einem 1:1-Remis im dritten Gruppenspiel gegen den FSV Duisburg stand der Nachwuchs der Meidericher in der Gruppe C dann aber dennoch als erster Teilnehmer für die Zwischenrunde fest. „Wir wollen als Oberligist natürlich unter die ersten Vier kommen“, hatte Wolters den jungen Zebras vor dem Turnier einen klaren Auftrag mit auf den Weg gegeben. Soll das Ziel erreicht werden, ist eine Steigerung von Nöten.

Gerade noch einmal gut gegangen: Co-Trainer Carsten Wolters und der MSV II stehen in der nächsten Runde

So sah es auch Trainer Horst Steffen: „Wir haben im Angriffsspiel nicht schnell genug agiert und haben uns somit auch wenig Torchancen herausgearbeitet. Das muss am Samstag besser werden.“ Ebenfalls eine Runde weiter ist der FSV Duisburg und der TSV Bruckhausen. „Wir haben alle Mann an Bord und werden bei diesem Turnier ein gutes Wörtchen mitreden“, war sich Mustafa Zeycan, zweiter Vorsitzender beim FSV, in Anbetracht der guten Ergebnisse seines Klubs sicher.

Gar nicht mehr mitreden dürfen hingegen der VfL Duisburg-Süd, der lediglich einen Punkt holte, und der SV Laar 21. Dabei hatte es der Kreisliga A-Vertreter vor dem letzten Gruppenspiel selbst in der Hand. Gegen den MSV Duisburg II gelang der benötigte „Dreier“ jedoch nicht.

In der Gruppe D das gleiche Bild: Auch hier hatte David gegen Goliath oftmals eine Chance. Der erste „Große“ stolperte bereits im Eröffnungsmatch. „Das war gar nichts“, zeigte sich ein sichtlich unzufriedener Siegfried Sonntag kurz nach der Begegnung seiner Elf gegen den Lokalrivalen Hamborn 90, der den Landesligisten soeben mit 2:1 bezwungen hatte, verärgert über die Spielweise seiner Elf. Doch die Löwen fingen sich und konnten nach einem Last-Minute-Sieg gegen TuSpo Huckingen - Eser Karadag hatte zehn Sekunden vor der Sirene ins Netz getroffen - , sowie erfolgreichen Matches gegen Tura 88 Duisburg und den VfL Rheinhausen die Sektkorken knallen lassen.

Mitfavorit Tura 88 Duisburg ließ hingegen nichts anbrennen. „Wir sind hier, weil wir guten Fußball spielen wollen und Spaß haben möchten“, hatte ein gut gelaunter Ralf Kessen vor dem ersten Match verlauten lassen. Das Motto des Coaches setzte die Elf vom Kammerberg dann aber nur teilweise um. Beim 0:2 im Prestige-Derby gegen die Sportfreunde Hamborn dürfte dem Übungsleiter der Spaß für einen Moment gar ganz vergangen sein. Dennoch: Mit drei Siegen setzte sich der Pokalsieger von 2004 letztlich verdient durch. Das Teilnehmerfeld in der Zwischenrunde komplettiert mit dem SV Hamborn 90 ein A-Ligist.

Die Akteure des VfL Rheinhausen und von TuSpo Huckingen können sich dagegen am kommenden Samstag den weiteren Turnierverlauf entspannt von der Tribüne aus anschauen. Dann findet in der Rhein-Ruhr-Halle die Zwischenphase des Wettbewerbs statt.

Auf Seite 2: Ergebnisse und Tabellen

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