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EM-Kader 2024
Offiziell! Ohne Hummels und Goretzka - diese Spieler sind für Deutschland dabei

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Gleiches Leid: Leon Goretzka und Mats Hummels wurden für die Heim-EM 2024 nicht berücksichtigt.
Gleiches Leid: Leon Goretzka und Mats Hummels wurden für die Heim-EM 2024 nicht berücksichtigt. Foto: firo

Bundestrainer Julian Nagelsmann hat 27 Spieler in seinen vorläufigen Kader für die Heim-EM berufen. Angeführt wird das Aufgebot von Kapitän Ilkay Gündogan.

18 EM-Starter waren von Sonntag bis Mittwochabend vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) bereits über verschiedene Kanäle in kurzen Videos bekannt gegeben worden, die restlichen neun verkündete Bundestrainer Nagelsmann am Donnerstag in Berlin.

Überraschungen gab es dabei nicht. Der Stuttgarter Alexander Nübel als einer von vier Torhütern und der junge Hoffenheimer Stürmer Maximilian Beier sind noch am ehesten in diese Kategorie zu zählen.

Nübel, Oliver Baumann (TSG Hoffenheim), der Münchner Aleksandar Pavlovic und Beier sind die vier Profis ohne Länderspieleinsatz. 24 der jetzt nominierten Akteure hatte Nagelsmann bereits für die März-Länderspiele gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) berufen. Gestrichen wurden der angeschlagene Bernd Leno und Jan-Niklas Beste, neu dabei sind Nübel, Nico Schlotterbeck und Leroy Sane.

Seinen endgültigen Turnierkader muss Nagelsmann unmittelbar nach der EM-Generalprobe am 7. Juni in Mönchengladbach gegen Griechenland bei der UEFA melden. Das Aufgebot darf bis zu 26 Spieler umfassen.

Der vorläufige deutsche EM-Kader:

TOR: Manuel Neuer (Bayern München/38 Jahre/117 Länderspiele), Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona/32/40), Oliver Baumann (TSG Hoffenheim/33/0), Alexander Nübel (VfB Stuttgart/27/0)

ABWEHR: Waldemar Anton (VfB Stuttgart/27/1), Benjamin Henrichs (RB Leipzig/27/14), Joshua Kimmich (Bayern München/29/84), Robin Koch (Eintracht Frankfurt/27/8), Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart/27/2), David Raum (RB Leipzig/26/20), Antonio Rüdiger (Real Madrid/31/68), Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund/24/11), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen/28/23)

MITTELFELD: Robert Andrich (Bayer Leverkusen/29/3), Chris Führich (VfB Stuttgart/26/3), Pascal Groß (Brighton and Hove Albion/32/5), Ilkay Gündogan (FC Barcelona/33/75), Toni Kroos (Real Madrid/34/108), Jamal Musiala (Bayern München/21/27), Aleksandar Pavlovic (Bayern München/20/0), Florian Wirtz (Bayer Leverkusen/21/16)

ANGRIFF: Maximilian Beier (TSG Hoffenheim/21/0), Niclas Füllkrug (Borussia Dortmund/31/15), Kai Havertz (FC Arsenal/24/44), Thomas Müller (Bayern München/34/128), Leroy Sane (Bayern München/28/59), Deniz Undav (VfB Stuttgart/27/1)

Julian Nagelsmann: Mats Hummels und Leon Goretzka waren sehr traurig

Mats Hummels und Leon Goretzka haben die Nachricht ihrer Nicht-Nominierung für die Heim-EM laut Bundestrainer Julian Nagelsmann mit „extremer“ Enttäuschung aufgenommen. „Ich hatte mit beiden längere Gespräche“, berichtete Nagelsmann am Donnerstag in Berlin bei der Präsentation seines Turnierkaders. „Ich glaube, es ist verständlich, dass sie sehr traurig darüber sind.“ Einem Fußball-Profi mitzuteilen, dass dieser bei einer Heim-EM nicht dabei sei, habe „eine andere Tragweite“ als Kadernominierungen im Verein.

Nagelsmanns Trainerteam verlängert bis WM 2026

Nach Bundestrainer Julian Nagelsmann hat auch dessen Trainerteam die jeweiligen Verträge bis zur WM 2026 verlängert. „Ich freue mich extrem“, sagte Nagelsmann am Donnerstag bei der Präsentation des Kaders für die Heim-EM in diesem Sommer. Dass auch seine Assistenten um Ex-Nationalspieler Sandro Wagner und Standardtrainer Mads Buttgereit an Bord bleiben können, sei für ihn eine „Grundvoraussetzung“ in den eigenen Gesprächen über eine Vertragsverlängerung mit dem Deutschen Fußball-Bund gewesen.

„Es sind keine schönen Entscheidungen, die man da trifft“, sagte Nagelsmann. „Am Ende muss ich als Cheftrainer eine Entscheidung treffen im Sinne der Mannschaft.“ Zuvor hatte der Bundestrainer ausgeführt, dass die Kaderzusammensetzung auch ein Ergebnis der Testspiele im vergangenen März in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) gewesen sei. Auch da waren die langjährigen Nationalspieler Hummels (35/Borussia Dortmund) und Goretzka (29/FC Bayern) nicht dabei gewesen.

„Am Ende waren beide sehr enttäuscht und wären gerne dabei gewesen“, sagte Nagelsmann, der mit Goretzka bereits als Bayern-Trainer zusammengearbeitet hatte. „Ich kenne Leon schon lange, wir hatten viele Gespräche.“ Das Gespräch sei „natürlich emotional“ gewesen, aber „von beiden Seite nicht böse“. Inhalte der Gespräche gab Nagelsmann am Donnerstag nicht weiter, die beiden Profis haben sich bislang nicht geäußert.

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