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SV Scherpenberg
Nach Lewejohann-Abschied - Ex-Bundesligaprofi wird neuer Trainer

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Mit dem VfB Speldorf stieg Christian Mikolajczak einst in die Oberliga auf.
Mit dem VfB Speldorf stieg Christian Mikolajczak einst in die Oberliga auf. Foto: firo
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Nur einen Tag nach dem plötzlichen Abgang von Rene Lewejohann hat der SV Scherpenberg reagiert und einen Nachfolger präsentiert. Es ist ein ehemaliger Bundesligaprofi.

Eigentlich hatte der SV Scherpenberg die Landesliga-Saison 2024/2025 mit Rene Lewejohann als Cheftrainer geplant. Das gab der Verein schon Mitte April bekannt.

Lewejohann setzte sich damals auch gegen Christian Mikolajczak durch. Doch nun kommt dieser in Scherpenberg wieder zurück ins Spiel. Denn, wie RevierSport am Montag (10. Juni) berichtete, verlässt Lewejohann Scherpenberg wieder - ohne jemals an der Seitenlinie des SVS gestanden zu haben. Sein neues Ziel: Wohl die Co-Trainer-Rolle beim Regionalligisten KFC Uerdingen.

Und Mikolajczak? Dieser wird der Lewejohann-Nachfolger in Scherpenberg und somit doch noch Trainer des SVS für die neue Saison. "Wir mussten und haben schnell reagiert. Ich habe am Montag und Dienstag einige Telefonate geführt und mich dann relativ schnell für Christian Mikolajczak entschieden", sagt Sven Schützek gegenüber RevierSport.

Der 47-jährige Sportchef des Moerser Landesligisten erklärt weiter: "Mikolajczak war schon vor einigen Wochen ein heißer Kandidat bei uns. Wir haben uns aber für Lewejohann entschieden. Christian hat das sportlich zur Kenntnis genommen. Das hat mir gefallen. Jetzt haben wir uns noch einmal unterhalten und ich habe wieder dieses Feuer gespürt. So einen Trainer benötigen wir: einen der für die Aufgabe brennt und der einfach Bock auf Erfolg hat. Bei "Micky" habe ich dieses Gefühl."

Der Verein hat auf jeden Fall das Potential für die Oberliga. Wir wollen eine sehr gute Vorbereitung absolvieren, die das Fundament für eine tolle Saison sein soll. In drei Wochen lege wir los

Christian Mikolajczak

Mikolajczak wohnt nur fünf Minuten von der Platzanlage des SV Scherpenberg entfernt und freut sich sehr über die neue Aufgabe. Zuletzt war er in Essen beim Bezirksligisten Vogelheimer SV tätig. "Es ist schön, mal aus Essen herauszukommen. Für mich ist der SV Scherpenberg ein Heimspiel. Schön vor der Haustür. Daraus kann ich noch mehr Energie schöpfen. Das ist echt eine tolle Herausforderung. Die Platzanlage ist gut, die finanziellen Bedingungen sind auch gegeben und der Kader ist gut zusammengestellt. Der Verein hat auf jeden Fall das Potential für die Oberliga. Wir wollen eine sehr gute Vorbereitung absolvieren, die das Fundament für eine tolle Saison sein soll. In drei Wochen legen wir los", betont der ehemalige Profi gegenüber RevierSport.

Am Mittwoch, 12. Juni, geht es für Mikolajczak zunächst einmal für 14 Tage in den Türkei-Urlaub. "Das ist ein schönes Geschenk vor dem Urlaub gewesen (lacht)", freut sich der ehemalige Spieler des FC Schalke 04.

Der 43-jährige Mikolajczak, der neben 13 Bundesliga-Einsätzen auch 152 Mal in der 2. Bundesliga auflief, stand bei Klubs wie FC Schalke 04, Dynamo Dresden, LR (später Rot Weiss) Ahlen, FSV Frankfurt, Hannover 96 oder auch Holstein Kiel unter Vertrag. Als Trainer war er bisher für TuS Essen-West 81, FSV Duisburg, VfB Speldorf, FC Kray und Vogelheimer SV tätig. Nun kommt mit dem SV Scherpenberg die nächste Trainerstation für den Berufs-Feuerwehrmann hinzu.

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