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25 Fragen an…
Stephan Nachtigall – darum bereut der Ex-Profi seinen Wechsel zu RWE

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Foto: Michael Gohl.
Stephan Nachtigall war damals Kapitän der RWE-U19. Foto: Michael Gohl
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Am Ende der Saison wird Stephan Nachtigall seine Laufbahn beenden. Vorher stellt er sich noch dem RevierSport-Fragenkatalog.

Stephan Nachtigall hat in seiner Fußballkarriere einiges erlebt. Der heute 38-Jährige spielte in der Jugend für den FC Schalke 04 und später auch für Rot-Weiss Essen und den Wuppertaler SV. Insgesamt absolvierte der gebürtige Essener 54 Drittliga-Spiele (für den WSV und Kickers Emden) und gewann 2004 mit RWE den Niederrheinpokal.

Seit mittlerweile achteinhalb Jahren schnürt Nachtigall, dessen Sohn David in der S04-Jugend spielt, die Schuhe für den Bezirksligisten Vogelheimer SV. Zuletzt verkündete der Ex-Profi gegenüber RevierSport sein Karriereende nach der laufenden Saison.

Bevor sich Stephan Nachtigall aus dem aktiven Fußballgeschäft verabschiedet, stellt er sich noch dem RS-Fragenkatalog:

Meine größte Stärke ist... die Abgezocktheit und die Antizipation in der Box (Sechzehner).

Meine größte Schwäche ist... die Schnelligkeit.

Bei uns in der Kabine… ist jedes dritte Wort "Bruder" (schüttelt den Kopf).

Der beste Moment meiner Fußballerkarriere war… der Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der U17 mit Schalke 04 gegen den VfB Stuttgart im Jahr 2002 und mein erstes Länderspiel für die U19 Deutschlands.

Das schönste Tor meiner Karriere war… mit dem Bonner SC gegen die SG Wattenscheid 09 2008 im Lohrheidestadion. Ich habe das 1:0 erzielt und wir sind nach dem Spiel in die Regionalliga West aufgestiegen.

Mein bester Mitspieler war… Bjarne Goldbaek bei RWE.

Mein bester Trainer war im Profibereich bei Kickers Emden Marc Fascher, weil… er so tickt wie Jürgen Klopp.

Mein schlechtester Trainer war niemand, weil… jeder auf seine Art und Weise Qualitäten hatte.

Als ich ein kleiner Junge war, war mein Vorbild… Gennaro Gattuso.

Ich bin kein Bundesliga-Profi geworden, weil… (grübelt) weiß ich bis heute noch nicht, wenn ich ehrlich bin.

Das Beste am Ruhrgebiet sind… die vielen Traditionsvereine in einem Radius von 20 bis 30 Kilometern.

Entweder, oder?

Dortmund oder Schalke? Aber sowas von Schalke 04.

Bier oder Wasser? Wasser.

Club oder Kneipe? Weder noch.

Natur- oder Kunstrasen? Kunstrasen.

Kämpfer oder Künstler? Eher ein Kämpfer. Ab und an habe ich aber auch künstlerische Züge.

Kino oder Netflix? Netflix!

Fußball im TV oder Stadion? Das Stadion würde ich dem TV-Gerät immer vorziehen.

Zum Abschluss noch ein paar Fragen:

Mit wem möchten Sie gerne mal ein Bier trinken gehen?

Wenn ich ein Radler bekommen könnte, würde ich gerne mit meinem damaligen ersten Trainer der Profimannschaft von Rot-Weiss Essen, Harry Pleß, ein Bier trinken gehen. Ich würde gerne von ihm wissen, warum er mich auf der Bank hat versauern lassen?

Bei welchem Verein erlebten Sie die krasseste Mannschaftsfahrt – und warum?

2009 beim Bonner SC. Damals sind wir in die Regionalliga West aufgestiegen. Ich habe noch nie so einen mannschaftlichen Zusammenhalt gespürt. Einzelheiten bleiben auf der Insel (lacht).

Worüber können Sie lachen?

Über Versprecher vom Trainer (lacht). Und erst recht, wenn Marcel Schwarze das dann nachmacht.

Mein bester Urlaub war?

In diesem Sommer in der Türkei, als ich mit meiner Familie von Weltklasse-Fußballern umgeben war.

Was ist für Sie unverzichtbar?

Natürlich meine Familie und die Trainingseinheiten beziehungsweise Spiele meines Sohnes.

Welche Musik hören Sie gerne und was läuft in der Kabine?

Ich habe keine bestimmte Musikrichtung. Ich höre mir eigentlich alles an außer Rock und Techno. In der Kabine legen unsere beiden DJs Yannick Schümberg und Mo Hassouni auf. Wobei Yannick meiner Meinung nach die bessere Musik für meinen Geschmack spielt. Bei Mo muss ich mir häufig die Ohren zuhalten. Aber in der Regel läuft von Apache, Kontra K bis hin zur Münchener Freiheit eigentlich alles querbeet.

Wenn Sie noch einmal neu beginnen könnten, was würden Sie in Ihrem Leben anders machen?

Leider bereue ich meinen Wechsel in der A-Jugend von Schalke 04 zu Rot-Weiss Essen. Da habe ich zu wenig Geduld gehabt. Ich hatte in meinem ersten Jahr in der A-Jugend unter dem Trainer Thomas Flath für meinen Geschmack zu wenig Spielzeit. Dieses Jahr hätte ich einfach so über mich ergehen lassen müssen, vielleicht wäre ich dann Bundesliga-Profi geworden.

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