2:1 hieß es für die SSVg Velbert nach 90 umkämpften Minuten in der Regionalliga West gegen den FC Wegberg-Beeck. Den Führungstreffer von Tristan Duschke (17.) glich Shpend Hasani (59.) aus. Manuel Schiebener erzielte dann das Siegtor (64.).
Schon vor dem Anpfiff war klar: Wer verliert, ist so gut wie abgestiegen. Getroffen hat es also die Wegberger. Sieben Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz (Borussia Mönchengladbach II), bei einem mehr absolvierten Spiel gleich einer Vorentscheidung.
Trainer Mike Schmalenberg fand nach der Partie klare Worte: „Die Enttäuschung ist groß. Wir haben es in der Art und Weise nicht verdient zu gewinnen. Wir haben noch drei Spiele vor der Brust und werden sehen, wer das Rennen macht. Unsere Chancen sind natürlich sehr gering geworden.“
Wegberg-Beeck: Meyer - Abe, Pluntke, Hülsenbusch, Post (80. Justo) - Braun, Fensky (46.Vinci), Wilms (62.Cartus), Torrens (46. Hasani), Kleefisch (85. Ohno) - Stromberg
Tore: 1:0 Duschke (17.), 1:1 Hasani (59.), 2:1 Schiebener (64.)
Gelbe Karten: Duschke, Kaya - Post, Hülsenbusch, Cartus
Schiedsrichter: Henry Schröder
Zuschauer: 1.245
Anders sieht die Gefühlswelt bei den Velbertern aus. Nach zwei Siegen in Folge und sogar dem Dritten ohne Niederlage, ist die Hoffnung auf den Klassenverbleib wieder da.
„Ich nehme den Sieg erstmal mit. Die ersten 20 Minuten waren überragend. Danach war es ein zähes Ringen. Aber wir haben gewonnen, das zählt. Wir haben endlich mal zwei Teams hinter uns. Wir haben noch lange nicht aufgegeben“, analysiert Interimstrainer André Adomat die Situation.
Auch Abwehrchef und Torschütze zum 1:0, Tristan Duschke, war nach dem Sieg hochzufrieden: „Ich bin sehr stolz das Dritte mal in Folge nicht verloren zu haben. Das haben wir uns wirklich verdient. Wir hatten viele Chancen und haben verdient gewonnen. Ein brutaler Arbeitssieg.“
Vier Punkte Rückstand auf die U23 von Gladbach sind es nun noch. Die Fohlen treffen an diesem Spieltag allerdings noch auf die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf (Sonntag, 28. April, 14 Uhr).
Ganz Velbert und auch Adomat werden an diesem Wochenende wohl auf diesen Platz schauen: „Wir werden die anderen Spiele anschauen, das Wochenende genießen und ab Montag auf Paderborn blicken. Es geht Stück für Stück. Dann hoffen wir, dass wir am Ende über dem Strich stehen.“