17. Spieltag in der Regionalliga West. Im letzten Spiel der Hinrunde empfängt der krisengebeutelte 1. FC Köln II den SV Lippstadt. Im Franz-Kremer-Stadion wollen die Kölner am Samstag (19. November, 14 Uhr) ihre Negativserie beenden.
Die Kölner warten mittlerweile seit sechs Spielen auf einen Sieg. Nach zuvor vier Niederlagen in Serie gab es zuletzt gegen den SV Stralen (0:0) und Fortuna Köln (2:2) immerhin je einen Zähler. „Der letzte Sieg ist lange her, wir wollen zu Hause einen Befreiungsschlag landen“, will Trainer Mark Zimmermann endlich wieder dreifach punkten.
Aber der SV Lippstadt ist ein keinesfalls angenehmer Gegner. „Sie sind eine spielstarke Mannschaft, die mutig und aggressiv anläuft, den Ball aber auch gerne haben will“, schätzt Zimmermann die Mannschaft seines Trainerkollegen Felix Bechtold ein. „Sie spielen insgesamt eine coole Saison und sind absolut im Soll.“
Um gegen den SVL Zählbares mitzunehmen, weiß der 48-jährige Kölner Trainer, was seine Jungs zeigen müssen. "Wir müssen unsere Tugenden abrufen, ebenfalls aggressiv gegen den Ball sein und Lippstadt nicht spielen lassen. Und etwas, das die jungen Spieler zuletzt nicht so konnten: Die Geduld haben, weiter kompakt zu verteidigen“, blickte Zimmermann auch auf das Remis im Kölner Derby.
Vier neue Ausfälle - Schwirten und Strauch mit Profis unterwegs
Da habe es seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit schon besser gemacht. Auch in Ballbesitz weiß der Trainer, was gegen die Lippstädter nötig sein wird. „Wir dürfen vor dem eigenen Tor kein großes Risiko eingehen.“
Gleich vier neue Ausfälle hat Zimmermann im Vergleich zum Kölner Derby zu beklagen, "eher negative als positive Neuigkeiten". Georg Strauch und Joshua Schwirten sind mit dem Profikader auf USA-Reise, neben Philipp Wydra (Rotsperre) fällt auch Maximilian Schmid mit einer muskulären Verletzung aus.
Doch mit der Hinrunde endet noch nicht das Regionalliga-Jahr 2022, drei Spiele der Rückrunde absolvieren die Kölner bis Mitte Dezember, ehe es dann in die Winterpause geht.
„Oberste Priorität hat das Spiel gegen Lippstadt“, stellt Zimmermann klar. „Es ist das letzte Hinrundenspiel. Mit einem Sieg könnten wir die 20-Punkte-Marke knacken. Danach wollen wir besser in die Rückrunde starten als in die Hinrunde. Es werden immer weniger Spiele und weniger Zeit.“