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Beim 2:1-Sieg gegen Köln II - RWO-Ultras sorgen für verspäteten Anpfiff

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Die RWO-Fans wollten ihre Zaunfahne "beschützen".
Die RWO-Fans wollten ihre Zaunfahne "beschützen". Foto: Micha Korb
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Durch den 2:1-Auswärtssieg bei der U21 des 1. FC Köln konnte Rot-Weiß Oberhausen den Negativtrend stoppen. Insbesondere Cottrell Ezekwem ragte wieder einmal heraus.

Rot-Weiß Oberhausen besiegte die U21 des 1. FC Köln am 32. Spieltag der Regionalliga West mit 2:1. Bereits vor dem Anpfiff gab es den ersten Aufreger: Zwei Oberhausener Ultras standen vor den Zaunfahnen des Gäste-Anhangs und weigerten sich, zurück auf die Ränge zu gehen, wodurch sich der Anpfiff verzögerte.

Dieses Verhalten lässt sich mit der Vorgeschichte des Spiels erklären: Beim letzten Aufeinandertreffen zwischen der Kölner U21 und RWO hatten Kölner Ultras eine Oberhausener Zaunfahne gestohlen, das Spiel war damals abgebrochen worden.

Kein Wunder also, dass sich die beiden RWO-Ultras nun weigerten, ihre Zaunfahne schutzlos an dem Ort hängen zu lassen, wo sie in der Vorsaison entwendet worden war. Dennoch wurde das Spiel letztlich mit kurzer Verspätung angepfiffen, es kam auch zu keinen weiteren Zwischenfällen. Das lag unter anderem auch daran, dass die Kölner Fanszene diesmal gar nicht anwesend war, da deren volle Konzentration auf dem Spiel der Profi-Mannschaft gegen den SC Freiburg liegt.

Für das erste sportliche Highlight an diesem Tag sorgte Cottrell Ezekwem, der in der 15. Minute per Flugkopfball zum 1:0 traf. Durch einen verwandelten Strafstoß von Moritz Stoppelkamp konnte RWO die Führung ausbauen. Oliver Schmitt, einer von drei Ü23-Spielern im Kader der Kölner Reserve, erzielte zwar noch den Anschlusstreffer mit einem sehenswerten Fallrückzieher, doch das Aufbäumen kam zu spät: Am Ende blieb es beim 2:1 für die Gäste aus Oberhausen.

In der ersten Halbzeit sind wir mit 2:0 verdient in Führung gegangen. Gegen Ende des Spiels haben wir es dann noch mal ein bisschen spannend gemacht, aber nichtsdestotrotz haben wir den Dreier doch noch eingefahren.

Cottrell Ezekwem

Nicht nur bei seinem Treffer zum 1:0 war Cottrell Ezekwem besonders auffällig. Dabei ist Ezekwem eigentlich gelernter Innenverteidiger. Da er mit seiner Körpergröße von 2,02 Meter allerdings deutliche Vorteile im Luftzweikampf hat, entschieden die Oberhausener Verantwortlichen, ihn zum Stürmer umzuschulen. Mit Erfolg: Ezekwem steht mittlerweile bei zehn Saisontoren, hat zudem vier Tore vorgelegt.

"Ich hätte heute zwei Tore mindestens machen können", meinte er nach dem Spiel. Auf seine neue Position angesprochen, zeigte er sich zufrieden: "Anfangs war es natürlich eher noch ein Experiment, aber ich denke, man sieht schon, dass ich mich auch besser in den Räumen bewege mittlerweile. Auch mein Tor entsteht dadurch, dass ich den Raum vor mir erkenne und ich denke, da komme ich immer besser in die Position rein. Ich finde, die Tendenz zeigt stark nach oben."

Eher nach unten zeigte die Tendenz dagegen zuletzt für RWO. Umso zufriedener zeigte sich auch Ezekwem, dass es am Ende für den Sieg gereicht hat: "In der ersten Halbzeit sind wir mit 2:0 verdient in Führung gegangen. Gegen Ende des Spiels haben wir es dann noch mal ein bisschen spannend gemacht, aber nichtsdestotrotz haben wir den Dreier doch noch eingefahren."

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