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NRW-Liga: 22. Spieltag
Sprockhövel siegt nach 17 Spielen

NRW-Liga: Der 22. Spieltag in der Zusammenfassung
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Der Gründonnerstag hatte es in der NRW-Liga in sich. Am 1. April wurde der 22. Spieltag nachgeholt und dabei sorgten einige Teams für dicke Überraschungen.

ETB SW Essen – Hamm 2:0 Die Kicker vom Essener Uhlenkrug bleiben an den Aufstiegsrängen dran. Nach zwei herrlichen Treffern von Mittelfeldmann Mark Zeh (3., 59.) feierte die Elf von Coach Dirk „Putsche“ Helmig mit dem 2:0-Erfolg über die Hammer SpVg. den dritten Sieg in Folge. „Wir haben uns bis zum 2:0 recht schwer getan. Doch danach haben wir dem Gegner eigentlich nicht mehr viele Möglichkeiten gegeben. Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel“, will Helmig noch nichts vom Aufstieg wissen, sondern sich voll auf das Spiel am Ostermontag gegen den 1. FC Kleve konzentrieren. Die Spielvereinigung muss sich derweil weiter Sorgen um den Klassenerhalt machen.

SC Wiedenbrück - A. Bielefeld II 0:0 Das Ostwestfalen-Derby zwischen Spitzenreiter SC Wiedenbrück und der Zweitvertretung von Arminia Bielefeld endete torlos. Für Verfolger Bielefeld ist der eine Zähler zu wenig. Dagegen kann der SCW um seinen Coach und Ex-Arminen Thomas Stratos mit dem Punkt gut leben. Denn durch den Punktgewinn bleibt der Abstand zu den Nicht-Aufstiegsrängen weiterhin groß. Nämlich zehn Zähler.

SV Schermbeck - VFB Speldorf 4:1 Der SV Schermbeck ist die Mannschaft der Stunde. Die Elf von Martin Stroetzel feierte beim 4:1-Erfolg über den VfB Speldorf den fünften Sieg im sechsten Spiel und ist nun seit sechs Partien ungeschlagen. Torjäger Seyit Ersoy brachte den SVS nach 17 Minuten in Führung. Der ukrainische Mittelfeld-Motor Mykolai Makarchuk erhöhte in der 70. Minute auf 2:0. Als fünf Zeigerumdrehungen später Yakub Köse das 3:0 erzielte war das Spiel gelaufen. Das 1:3 durch Senad Beric war nur noch Ergebniskosmetik. In der 85. Spielminute war es wiederum Seyit Ersoy, der mit seinem zwölften Saisontor den Drei-Tore-Vorsprung wiederherstellte.

„Wir haben eine katastrophale Leistung an den Tag gelegt. Jedoch muss man auch den Gegner loben. Hut ab vor Schermbeck“, zollte VfB-Manager Ingo Pickenäcker dem einstigen Abstiegskandidaten Nummer eins Respekt. Stroetzel war mit seiner Truppe ebenfalls rundum zufrieden. „Ich bin stolz auf das Team. Wir haben wieder astreinen Fußball geboten. Wenn man auf einer Erfolgswelle schwimmt, dann klappt nahezu alles. Jetzt haben wir richtig Tuchfühlung zu den Nicht-Abstiegsrängen hergestellt.“

VfB-Coach Peter Kunkel beklagte dagegen die Einstellung seiner Elf: „Mein Team hat sich auf den Lorbeeren der letzten Wochen ausgeruht. Ich habe schon beim Treffpunkt gespürt, dass wir heute Schwierigkeiten bekommen werden. Die Jungs haben gar keine Anspannung gehabt. Ich bin von meinen Leuten enttäuscht, so darf man sich nicht verkaufen.“

Germania Windeck - A. Aachen II 2:0 Die Germania aus Windeck rehabilitierte sich beim 2:0-Sieg über die Reserve von Alemannia Aachen für die 0:3-Pleite in der Vorwoche bei Fortuna Köln. Markus Hayer (46.) und David Müller (55.) schossen die Tore für das Team von Trainer Heiko Scholz. Damit festigte Windeck seinen zweiten Tabellenplatz.

Fortuna Köln - SG Wattenscheid 1:3 Die SG Wattenscheid sorgte beim 3:1-Sieg über Fortuna Köln für einen perfekten Einstand für den ehemaligen Bundesligaprofi der Schwarz-Weißen, Marek Lesniak. Farat Toku brachte die Bochumer bereits nach acht Minuten in Front. In einer hitzigen Begegnung profitierten die Wattenscheider von drei Platzverweisen für die Rheinländer. Stephan Glaser (66.) und Christian Beckers (77.) mussten vorzeitig unter die Dusche. Zudem holte sich Fortuna-Torhüter Christopher Möllering nach dem Schlusspfiff den roten Karton ab.

„Die Mannschaft hat mich mit ihrer Einstellung und Leistung beeindruckt“, bescheinigte der neue Coach der 09er seinen Kickern ordentliche 90 Minuten. Lesniak betonte nach der Partie, dass er nicht viel zum Erfolg beigetragen hätte. „Ich habe nur eine kurze Ansprache gemacht. Christoph Jacob hat die Jungs unter der Woche schon gut eingestellt. Trotzdem freue ich mich über dieses perfekte Debüt." Und dass der Pole nur vier Tage nach seinem Rücktritt bei der SSVg. Velbert nun sofort in Wattenscheid anheuerte, kommt dem ehemaligen polnischen Nationalspieler gelegen. "Ich musste nicht lange überlegen, ob ich das mache, Wattenscheid ist tief in meinem Herzen. In dieser Situation helfe ich dem Klub gerne. Ich werde alles versuchen, um die SG vor dem Abstieg zu bewahren.“

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