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VfB Stuttgart II
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0:2 |
Borussia Dortmund II
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„Ich habe beim letzten Spiel mächtig gezittert“, gibt Marc Schwan, der zu diesem Zeitpunkt den Trainerposten bekleidete, offen zu. Letztlich gelang durch einen 3:0-Erfolg beim SuS 21 Oberhausen der Klassenerhalt.
Die Liga konnte der Oberhausener Bezirksligist jedoch trotzdem nicht halten, was allerdings keine sportlichen Gründe hat. Der Fußballverband Niederrhein sortierte die Sportfreunde in die Gruppe 8 ein, in der überwiegend Mannschaften aus Duisburg und Bottrop spielen. „Das stößt bei uns auf wenig Gegenliebe, weil uns viele schöne Derbys entzogen worden sind. Wir waren verärgert, haben auch direkt nachgehakt, aber sind sofort abgebügelt worden. Jetzt müssen wir eben damit leben“, erklärt Schwan, der nach seinem kurzen Trainer-Intermezzo nun den Posten den Sportlichen Leiters für den Seniorenbereich übernommen hat.
Der neue Coach heißt Robert Reichert und ihm obliegt nun die Aufgabe, eine neue Mannschaft zu formen. Der Kader wurde in der Sommerpause erweitert, fünf Abgängen stehen elf Neuverpflichtungen gegenüber, die, abgesehen von René Landers, eines gemeinsam haben: „Sie haben alle schon bei Königshardt gespielt“, sagt Schwan. „Daher hoffen wir, dass sie sich schnell integrieren.“
Tor: Kevin Luft, Henrik Dehorn. Abwehr: Robin Thiel, Christian Schäumer, Marc Janßen, Christopher, Ohm, Merriz Fezzani. Mittelfeld: Nurtekin Bulut, Hakan Girgin, Orkun Kaya, Marius Lange, David Reuschenbach, Marvin Augenstein, David Kalwa, Matthias Brodrick, Nico Schmelt, Marco Nikodemus, Bryan Klauenberg, Tim Marquardt, Arnest, Dzambic, Rene Landers. Sturm: Marvin Luft, Daniel Schoss, Kai Türkyilmaz, Dustin Baumkötter, David Mertesacker.
Abgänge: Dejan Delic, Alex Kühnen, Michael Gebhardt (alle SC Buschhausen), Ingo Peters (2.Mannschaft), Timo Kleer (Ziel unbekannt).
Aktuell stehen dem Neu-Coach 24 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung. Die sollten sich tunlichst in der Vorbereitung voll reinhängen, denn es ist nicht ausgeschlossen, dass der eine oder andere mangels Perspektive erst einmal in der Reservemannschaft Spielpraxis sammeln soll. „Wir glauben aber, dass wir einen großen Kader brauchen. Man kennt das ja: Der eine fährt in Urlaub, andere haben wegen ihres Studiums oder ihres Berufes ab und zu keine Zeit“, sagt Schwan.
Dass Reichert, der in der Saison 1993/1994 25 Zweitliga-Einsätze für Rot-Weiss Essen absolvierte, schnell eine Mannschaft formen kann, steht für den Sportlichen Leiter außer Frage: „Robert weiß ganz genau wovon er redet. Er hat eine ruhige und ausgeglichene Art, die bei den Spielern sehr gut ankommt. Wobei wir uns noch in einer Art Schnupperphase befinden.“
In Hinblick auf das System wird es am Pfälzer Graben wohl eine Veränderung geben. Reichert möchte vom alten 3-5-2 auf eine moderne Formation mit Viererkette umbauen. Im ersten Testspiel gegen Niederrheinligist FC Kray (1:3) funktioniert das bereits recht gut.
Trotz der vielen Neuzugänge und der anstehenden taktischen Veränderungen, will Schwan in der neuen Saison nicht nur gegen den Abstieg spielen. „Es wäre vermessen, würden wir sagen, wir wollen nach ganz oben. Aber es wäre schon schön, wenn wir einen einstelligen Tabellenplatz erspielen.“ Denn ähnliche Turbulenzen wie zuletzt möchte in Königshardt keiner erleben.
Als Highlight der Vorbereitung sind die Sportfreunde schon traditionell der letzte Testspiel-Gegner von Rot-Weiß Oberhausen. Gegen das Team von Theo Schneider geht es am Dienstag (19 Uhr). "Wir sind sehr dankbar, dass sie sich jedes Jahr dazu bereit erklären. Das zeigt, wie eng die beiden Verein miteinander verbunden sind."
