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Rot-Weiss Essen
Janßen stolz, Dabrowski - "Brutal wichtig, Sieg der Energie"

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RWE-Trainer Christoph Dabrowski mit Julian Eitschberger.
RWE-Trainer Christoph Dabrowski mit Julian Eitschberger. Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen atmet durch. Nach dem späten 2:1 gegen Viktoria Köln freute sich Christoph Dabrowski, da der Dreier so "wichtig für den weiteren Weg" sei.

Im Drittliga-Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und Viktoria Köln war richtig Musik drin. Auch nach dem Spiel waren die Emotionen spürbar.

Nach dem Last-Minute-Wahnsinn und dem späten Elfmeter zum 2:1 von Ahmet Arslan brauchten alle Akteure, um etwas herunterzukommen. Bei "MagentaSport" ärgerte sich Viktorias Torschütze zum 1:0, Simon Handle: "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Es war klar, dass RWE nach dem Rückstand alles nach vorne werfen wird. Was soll ich fachlich dazu sagen? Es ist einfach nur richtig bitter."

Vor seinem 1:0 gab es ein Duell in der Essener Hälfte, wo RWE ein Foulspiel gegen Lucas Brumme sah, für Handle war es ein "handelsüblicher Zweikampf im Mittelfeld. Das ist eine 50:50-Sache."

Es folgte die Führung, am Ende stand man trotzdem mit leeren Händen da. Handle: "Wir müssen das 1:0 über die Zeit bringen, so reif sind wir eigentlich. Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, ohne aber am Ende etwas eintüten zu können."


Lob für die Leistung gab es auch von Kölns Trainer Olaf Janßen, der bilanzierte: "Wir haben 70 Minuten ein überragendes Spiel gemacht. Was ich nicht für möglich gehalten habe, dass wir RWE keinen konstruktiven Ballbesitz erlaubt haben. In der Summe bin ich stolz, wie meine Jungs hier aufgetreten sind."

Auch Essens Coach Christoph Dabrowski war stolz auf seine Elf, die nicht aufgegeben hat. Seine Bilanz nach dem späten Dreier: "Es war schon wichtig, dass wir das Spiel gewinnen. Wichtig für unseren weiteren Weg. In der ersten Halbzeit war viel Verkrampfung bei uns dabei, obwohl wir die eine oder andere Chance hatten. Man hat auch gesehen, dass Köln ein gutes Positionsspiel hat. Das war am Ende ein Sieg der Energie."

Wir haben eine Anpassung vorgenommen, ich bin jetzt überglücklich, dass wir das gewonnen haben

Christoph Dabrowski

Im zweiten Durchgang wechselte Dabrowski bei RWE auch die Taktik, am Ende wurde das belohnt, der Ex-Profi betonte: "Wir haben eine Anpassung vorgenommen, ich bin jetzt überglücklich, dass wir das gewonnen haben."

Sein Schlussfazit: "Man sieht hier, dass man sich belohnt, wenn man am Ball bleibt. Dieser Sieg war brutal wichtig." Wobei Dabrowski erst einmal durchatmen musste, als er die Szene sah, die zum Elfmeter für RWE führte. Manuel Wintzheimer wurde am Trikot gehalten, der RWE-Trainer dazu: "Ich habe einen leichten Zupfer gesehen, das ist Interpretationssache."

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