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Hassel - Sprockhövel 1:3
SCH muss in der Landesliga neu aufbauen

WL 2: Hassel muss in der Landesliga neu aufbauen
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Nach dem 1:3 gegen die TSG Sprockhövel steht der Abstieg des SC Hassel fest. Am Sonntag wurde noch einmal deutlich, warum es den SCH einfach nicht gereicht hat.

„Die Qualität in dieser Mannschaft ist sicher vorhanden“, sagte ihr Trainer Michael Schrank nach der 19. Saisonniederlage (Ligenrekord), „aber die Einstellung ist schlicht nicht verbandsligareif.“

SC Hassel: Stauder – Kaul, Heitbreder, van den Boom, Wolf – Ballschmiede, Grad (30. Köse), Talarek, Liedtke (82. Cavaleri) – Yakhem, Bendig. TSG Sprockhövel: Knieps – Schulz, R.Meister, A.Meister, Feldmann (61. Winczura) – Preissing, Greitemann (68. Wasilewski), Salvo, Balaika – Ginczek (73. Peterson), Uelker. Tore: 0:1 Ginczek (28.), 0:2 Uelker (29.), 1:2 van den Boom (58.), 1:3 Uelker (70.). Schiedsrichter: Martin Pier (Hamm). Zuschauer: 80.

Die Partie war für die Gelsenkirchener ein Spiegelbild der gesamten Saison. Zunächst spielten sie gut mit, ohne ernsthafte Torgefahr zu erzeugen und dann zog der Gegner das Tempo an. Ein Doppelschlag in der 28. und 29. Spielminute war es, der die Gäste auf die Siegerstraße brachte. Der erste Treffer fiel nach einem schönen Solo des stark aufspielenden Gianluca Salvo, der bis zur Grundlinie vorstieß und dann den Ball wunderbar hereinbrachte, so dass Dawid Ginczek keine Mühe hatte, ihn im Tor unterzubringen. Keine Minute später musste Sören Stauder das Spielgerät schon wieder aus dem Netz fischen, nachdem Ferhat Uelker getroffen hatte. Michael Schrank reagierte sofort und brachte mit Serkan Köse eine frische Offensivkraft für den enttäuschenden Arek Grad.

Im zweiten Spielabschnitt taten die Gäste nur noch das Nötigste, kamen aber immer wieder gefährlich vors gegnerische Tor. In der 58. Minute kam dann auf der anderen Seite Bastian van den Boom nach einer Freistoßflanke von Serkan Köse frei zum Kopfball und verkürzte auf 1:2. Wirkliche Spannung kam aber nicht mehr auf, dafür war Sprockhövel einfach zu überlegen. Mit einer einfachen Abseitsfalle konnte die Elf von Lothar Huber die meisten Angriffsbemühungen der Gastgeber im Keim ersticken.

Ihre ganze Klasse zeigten die Gäste beim dritten Treffers in der 70. Minute. Sven Preissing und Andrius Balaika spielten mit einem Doppelpass die Hasseler Abwehr schwindelig und Letzterer leitete den Ball zu Ferhat Uelker weiter, der diesen schönen Spielzug mit seinem zweiten Tor an diesem Tag krönte. Huber war nach dem Spiel hochzufrieden. „Wir waren klar die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen“, so der ehemalige Hasseler, der aber auch Mitgefühl für seinen alten Verein übrig hatte. „Ich hatte hier sechs tolle Jahre und es ist natürlich sehr bitter für den Verein. Aber wir schenken nichts ab!“

Für den SC Hassel beginnt damit der Neuaufbau in der Landesliga. Laut Trainer Schrank werden dabei mindestens zehn Akteure den Verein verlassen.

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