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Herbede - L'scheid 1:3
Silberbach: "Wir haben alles versucht"

WL 2: Der SV Herbede ist nach 1:3 abgestiegen
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Der SV Herbede muss sich nach einer verdienten 1:3 (0:1)-Niederlage gegen den cleveren SuS Langscheid/Enkhausen aus der Westfalenliga verabschieden.

In einem durchschnittlichen Spiel reichte dem Gast vom Sorpesee eine ebenso durchschnittliche Leistung, um den Abstieg der Wittener zu besiegeln.

„Langscheid war besser, wir haben heute verdient verloren“, bilanzierte der enttäuschte SVH-Trainer Jörg Silberbach die Partie, in der seine Mannschaft phasenweise den nötigen Willen zeigte, aber letztendlich nie wirklich gefährlich werden konnte. Zu ideenlos präsentierte sich der Gastgeber, der sein Glück allzu oft in langen Bällen nach vorne suchte, aber sich an der sattelfesten SuS-Abwehr die Zähne ausbiss.

SV Herbede: Wirges – Kohllöffel, Kiessling, Kaup, Wurst – Beckmann (68. Pache)– Günkaya, Scherff (74. Pänkert), Wondra, Rathmann – Kleine. SuS Langscheid/E.: Nieder – Apolinarski, Gönülal (53. Tanevski), Huff, Litau – Krämer, Juchum (89. Fälsch), Meyer, Borchmann (68. Hunecke)– Rödel, Rademacher. Schiedsrichter: Boris Bejmowicz (Herne). Tore: 0:1 Rödel (12.), 1:1 Rathmann (56.), 1:2 Rödel (76.), 1:3 Rademacher (79.). Zuschauer: 100.

Dabei hätte der SV Herbede beinahe einen Auftakt nach Maß erwischt, doch Markus Scherff verpasste eine scharfe Hereingabe nur denkbar knapp (6.). Kurze Zeit später folgte der erste Rückschlag für die Schwarz-Weißen: Langscheids Denis Rödel, der in der Vorwoche beim 4:1-Sieg über Wanne-Eickel drei Treffer erzielt hatte, kam vor dem Herbeder Tor unbedrängt an den Ball und schob zur frühen Gästeführung ein (12.). Nach dem Tor und bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel auf beiden Seiten; Herbede wollte den Ausgleich zwar, konnte jedoch spielerisch nichts ausrichten, weshalb ein Kopfball von SV-Akteur Sebastian Kleine (28.) auch die einzig gefährliche Möglichkeit in Hälfte eins blieb.

Nach dem Seitenwechsel ging der SV Herbede weiterhin engagiert, aber glücklos zu Werke. Marvin Rathmann war es schließlich, der mit einer klasse Einzelaktion wieder für Hoffnung bei seiner Mannschaft sorgen konnte, als er aus spitzem Winkel den nicht unverdienten Ausgleich markierte (56.). Der Gast schien fortan gehemmt, wurde in die eigene Hälfte zurückgedrängt und suchte sein Glück in schnellen Kontern. Erneut Rödel war es dann, der bei einem der seltenen Langscheider Angriffe aus 25 Metern die erneute Gästeführung besorgte (76.). Hebrede wirkte von da an konsterniert und musste nach einem vermeidbaren Ballverlust im Mittelfeld das 1:3 durch Tim Rademacher und damit die Entscheidung hinnehmen (79.). „Wir haben alles versucht, alles getan, aber der Gegner war heute wirklich gut“, musste Silberbach zugeben.

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