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Gegen RWE
Fanmarsch, Choreo – "Bin sehr stolz, was Hilden auf die Beine gestellt hat"

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Foto: Thorsten Tillmann.
Die Choreo vor dem Spiel von Hilden gegen RWE. Foto: Thorsten Tillmann
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Der VfB Hilden ist aus dem Niederrheinpokal ausgeschieden. Mit der sportlichen Leistung konnte der Oberligist gegen Rot-Weiss Essen aber grundsätzlich zufrieden sein.

Auf den VfB Hilden wartete am Samstagnachmittag das große Highlight der Saison: Im Niederrheinpokal-Achtelfinale gastierte Titelverteidiger Rot-Weiss Essen beim Oberligisten. Zu diesem Anlass pilgerten knapp 1600 Fans zur Bezirkssportanalage Am Bandsbusch.

"Ich habe gesehen, wo wir sie packen können. Da müssen jetzt alle Spieler brennen, am besten auch die Zuschauer. Dann ist gegen RWE auf jeden Fall eine Pokal-Überraschung möglich", kündigte Cheftrainer Tim Schneider im Vorfeld selbstbewusst an.

Seine Mannschaft kämpfte leidenschaftlich und zeigte defensiv einen starken Aufritt, aber die Pokal-Sensation konnte letztendlich nicht realisiert werden. Durch zwei späte Gegentore verlor Hilden gegen den Favoriten mit 0:2 (0:0). Trotzdem hatte sich der Amateurklub mehr als beachtlich aus der Affäre gezogen und den Fans einen spannenden Fight geboten.

Entsprechend stolz zeigte sich der Coach nach dem Abpfiff. "Wir haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Von vielen Seiten habe ich positive Resonanz bekommen. Wir haben 20, 25 Minuten gebraucht, um den ersten Respekt abzulegen. Die Jungs haben es insgesamt aber sehr gut gemacht. Am Ende haben nur 13 Minuten gefehlt, um in die Verlängerung zu kommen. Essen hatte beim 1:0 das Spielglück, da war eine Hand vorher im Spiel", bilanzierte Schneider gegenüber RevierSport.

Bereits vor dem Spiel hatte der Hildener Fanclub "Commando Itterstadt" die eigenen Zuschauer heißgemacht und zu einem Fanmarsch eingeladen. Treffpunkt war um 11.30 Uhr am Knaacks Büdchen, rund eineinhalb Stunden später ging es dann los in Richtung Bezirkssportanalage Am Bandsbusch.

Auch beim Einlauf der beiden Mannschaften hatte sich der Fanclub etwas einfallen lassen. Es gab eine kleine Choreo in den Vereinsfarben Schwarz und Weiß - mit dem Schriftzug "Das Ziel fest im Blick". Das Motto dieser Choreografie war "Alle für Hilden, Hilden ist Schwarz-Weiß."

Egal, ob unsere zweite Mannschaft oder die Ehrenamtler, sie haben alle einen Riesen-Job gemacht. Der Fanmarsch und die kleine Choreografie waren schon besonders. Dafür möchte ich mich bedanken. Ich bin sehr stolz, was Hilden auf die Beine gestellt hat.

Tim Schneider.

"Ich fand es wirklich super, dass so viele Hildener da waren. Um so ein Erlebnis überhaupt möglich zu machen, haben wir natürlich viele helfende Hände gebraucht. Egal, ob unsere zweite Mannschaft oder die Ehrenamtler, sie haben alle einen Riesen-Job gemacht. Der Fanmarsch und die kleine Choreografie waren schon besonders. Dafür möchte ich mich bedanken. Ich bin sehr stolz, was Hilden auf die Beine gestellt hat", betonte der 42-Jährige.

An den Tumulten zwischen Fans von Fortuna Düsseldorf und Rot-Weiss Essen war der VfB Hilden nicht beteiligt. Anhänger von Düsseldorf hatten Streit gesucht und die Essener Fans provoziert, danach kam es dann zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden Lagern. Während der Partie war alles friedlich.

Der Liga-Alltag kehrt für die Schneider-Elf wieder am Mittwochabend (16. Oktober, 19.30 Uhr) ein, wenn der 1. FC Monheim in Hilden zu Gast ist. Vier Tage später (20. Oktober, 15 Uhr) reist der VfB dann im Topspiel an den Uhlenkrug zum ETB Schwarz-Weiß Essen.

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