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Hombruch - TSG 2:5
"Ist schon wieder Weihnachten?"

WL 2: Weihnachten beim Hombrucher SV
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Der Hombrucher SV bleibt der Spezialist für kuriose Ergebnisse. Eine Wochen nach dem 5:2 gegen Langscheid/Enkhausen wiederholten die Dortmunder das Resultat.

Im Nachholspiel gegen die TSG Sprockhövel war der Ausgang allerdings diesmal umgekehrt. Zehn finstere Minuten nach dem Seitenwechsel machten eine bis dahin ordentliche HSV-Vorstellung zunichte. Drei Blackouts in der sonst so stabilen Hintermannschaft erlaubten den Gästen drei Treffer. Für einen Patzer von Eduardo Cusano bedankte sich Dawid Ginczek mit dem 0:1 (50.). Nur eine Minute später kollektiver Hombrucher Tiefschlaf, als Ginczek diesmal Maximilian Claus das 0:2 vorlegte .


Nur acht Zeigerumdrehungen später der dritte Streich: Diesmal düpierte Claus die gesamte Hombrucher Hintermannschaft und bediente anschließend den frei stehenden Andrius Balaika. Der hatte wenig Mühe den Ball über die Linie zu drücken (59.). „Das war ja wie an Weihnachten“ ärgerte sich HSV-Coach Samir Habibovic über die katastrophale Abwehrleistung seiner Jungs, „das waren allesamt Geschenke von uns“.

Hombruch: Braun – Cusano (58. E.Konya), A.Konya, Baron, Szugfil - Fudala, El-Moudni Lmcademali Ribeiro, Duran (75. Issaka), Doric. Sprockhövel: Knieps - Schulz, R. Meister, Petersson, Winczura - Balaika, Greitemann - A. Meister (69. Feldmann), Preissing (89. Demirel), - Claus, Ginczek (85. Salvo). Tore: 0:1 Ginczek (50.); 0:2, 2:4 Claus (51., 84); 0:3 Balaika (59.); 1:3 Doric (61.); 2:3 E.Konya (64); 2:5 Preissing (90.) SR: Thorben Siewer (Drolshagen). Zuschauer: 150 .

Zu diesem Zeitpunkt hätte wohl kaum einer noch einen Pfifferling für die Südlichen gegeben, aber sie zeigten Moral. Vor allem der sehr agile und gefährliche Kenan Doric trieb seine Nebenleute an. Mit Erfolg. Erst besorgte er höchst persönlich den Anschlusstreffer zum 1:3 mit einem fulminanten Schuss in den Winkel (61.), danach schaffte er immer wieder Freiräume für die aufrückenden Mittelfeldspieler. In eine dieser Lücken stieß der eingewechselte Emre Konya und bezwang Patrick Knieps aus 25 Metern. „Das war ein kapitaler Torwartfehler“, sprach TSG-Coach Lothar Huber seinen Keeper schuldig. „Wenn wir den nicht kriegen, brennt hier gar nichts mehr an.“

So wurde es noch einmal spannend. Die Hombrucher warfen alles nach vorne, um den Ausgleich zu machen. Allerdings fehlte die Kraft, um die Gäste in Gefahr zu bringen. Daher kam es, wie es kommen musste. Die bis dahin sowieso schon schwache Defensive kassierte in den letzten zwei Minuten noch zwei Treffer. Das 2:4 besorgte wieder Claus (88.), den 2:5 Endstand stellte Sven Preissing per Kopf her (90.). „Laufbereitschaft, Einsatz und Moral stimmten, nur unsere Hintermannschaft, die normalerweise sehr stabil ist, war völlig daneben“, ärgerte sich Habibovic zurecht.

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