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KFC-Chaoten sorgen für 13-minütige Unterbrechung - Zugang aus dem Ausland

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Starker Auftritt! Applaus von Trainer Björn Mehnert Richtung der Bocholter Mannschaft.
Starker Auftritt! Applaus von Trainer Björn Mehnert Richtung der Bocholter Mannschaft. Foto: Stefan Rittershaus
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Aufatmen beim 1. FC Bocholt! Gegen den KFC Uerdingen gelang dem amtierenden Vize-Meister der zweite Saisonsieg. KFC-Chaoten sorgten für eine lange Nachspielzeit.

Über 2000 Zuschauer waren zum Hünting gekommen, um sich das traditionsreiche Duell zwischen dem 1. FC Bocholt und KFC Uerdingen anzusehen. Darunter auch einige hundert Fans aus Krefeld. Diese sollten am Ende der Partie Negativ-Schlagzeilen schreiben.

Nämlich: Die Bocholter gewannen die Partie mit 2:0. Nach dem 2:0-Treffer durch Cedric Euschen in der Nachspielzeit versuchten einige Uerdinger Chaoten offenbar, das Spielfeld zu stürmen, die Einsatzkräfte der Polizei marschierten auf und konnten die Lage beruhigen.

Jedoch nach rund 15 Minuten erst. Denn der Schiedsrichter zeigte eine 13-minütige Nachspielzeit an.

Diese nutzte dem KFC Uerdingen aber auch nicht mehr. Bocholt schaukelte das 2:0 und damit den zweiten Saisonsieg nach Hause. Björn Mehnert, der schon als ein wenig angezählt galt, konnte nach der Partie durchatmen.

Die Statistik zum Spiel

1. FC Bocholt: Fox - Riedel, Donner, Assibey-Mensah (74. Lunga), Wellers, Holldack (62. Akritidis), Stojanovic, Shubin, Lorch, Janssen, Gösweiner (84. Euschen)

KFC Uerdingen: Meyer - Stappmann, Ramusovic, Lipinski (46. Ndosimau-Masisa), Ciccarelli, Werner (73. Hammoud), Fehr, Langer, Tolba (78. Klefisch), Yilmaz (85. Sane), Tshitoku

Schiedsrichter: Luca Maurer

Tore: 1:0 Gösweiner (13.), 2:0 Euschen (90.+2)

Zuschauer: 2301

"Ich muss die Jungs einfach mal loben. Wie sie die Situation angenommen und Fußball gespielt haben, mit den Fans im Rücken. Wenn man sich die Chancen in beiden Halbzeiten mal anschaut, ist es am Ende auch ein verdienter Sieg gewesen. Ich nehme ihnen die vergebenen Chancen aber gar nicht übel, wichtig ist, dass sie sich die Möglichkeiten wirklich herausgespielt haben. Sie haben auch gegen den Ball gut gearbeitet und wollten es heute vor den eigenen Zuschauern beweisen, dass sie mit dieser Leidenschaft und Emotion spielen können. Ich ziehe alle Hüte vor der Mannschaft, Respekt und eine tolle Leistung", bilanzierte Mehnert.

Beim KFC Uerdingen wurde Jonathan Ndosimau-Masisa in der 46. Minute eingewechselt. Ein frischer Zugang an der Grotenburg. Der belgische Abwehrspieler stand zuletzt bei RWD Molenbeek unter Vertrag und wurde erst am Samstag beim KFC offiziell vorgestellt.

"Jonathan wird mit seiner Schnelligkeit und seinem Einsatz unsere Defensive bereichern. Er hat bereits als Testspieler in der Vorbereitung einen guten Eindruck hinterlassen, und wir sind glücklich über seine Verpflichtung", meinte Adalet Güner, Sportvorstand des KFC Uerdingen.

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