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RWE: Zwischen positiven Emotionen und Umfeld-Aggressionen
Warten auf die RWE AG

RWE: Zwischen positiven Emotionen und Umfeld-Aggressionen
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Macht es die RWE AG oder doch nicht? Das Logo soll auf das Trikot, am Dienstag gab es eine Sitzung im „Turm“ des Unternehmens in der City.

Wie sagt doch Volker Heck, Leiter Konzernkommunikation, auf RevierSport-Nachfrage sinnierend: „Wir hätten uns alle gewünscht, dass der halbe Aufstieg geschafft worden wäre.“ Abwarten (RS am Donnerstag erklärt mehr).

Ein Überblick über die RWE-Themen in der Donnerstagsausgabe:

Wirtschaftlich muss es stimmen, dafür gab das geschäftsführende Vorstandsmitglied Nico Schäfer am Mittwoch die Lizenzierungsunterlagen beim DFB ab. Dass der 40-Jährige – nach zehn aufreibenden Jahren - nicht mehr weiter macht, das pfiffen die Spatzen schon länger von den Dächern. Wo man ihn bald sieht, führt RS am Donnerstag aus.

Thomas Strunz, der neue Verantwortliche für den Sportbereich, bleibt. Trotz des „Nackenschlags“. Der Mann spricht lieber über die Zukunft als über „Gründe und Ursachen“, die für das Scheitern verantwortlichen sind. Klar ist, der Weg kann nur sofort wieder nach oben führen – alles andere ist Mumpitz. Problem: Das wollen andere auch.

Für Strunz bleibt die Schwierigkeit, festzulegen, wer bleibt vom Kader und wen könnte man holen. RS am Donnerstag nennt Namen von Akteuren, denen Angebote vorliegen. Insgesamt gibt sich der Europameister von 1996 optimistisch, eine Emotion, die er vorleben muss, sonst könnte er sofort einpacken. Mit dem Scheitern wird er nicht direkt in Verbindung gebracht, genau so wenig wie Coach Michael Kulm. Da müssen sich andere so einiges anhören, die Ausschreitungen nach dem Schlusspfiff gegen Lübeck machten deutlich, dass es auch den Funktionären gegenüber körperlich werden sollte – was knapp vermieden wurde. Der nächste bedenkliche Schritt rund um die Hafenstraße. Was der DFB jetzt über den das „vorbestrafte“ Essen denke kann sich jeder ausmalen. Das wird drastisch und vor allen Dingen teuer.

Dass der Kader runderneuert wird, ist klar. Auch durch Personal-Spritzen aus der U19. RS am Donnerstag nennt Namen. Und der Rest? Der ist schwer zu überzeugen, zu RWE zu kommen. Wer will schon nach einem Abpfiff gejagt werden? Strunz verdeutlicht, dass er zusammen mit Kulm genau hinschauen wird. „Blinder Aktionismus“ ist mit ihm nicht zu machen.

Aber zurück zur Wirtschaftlichkeit, die ja Grundbedingung dafür ist, dass auch das Stadion gebaut wird Die finale Entscheidung über die Arena soll am 25. Juni erfolgen, also vier Tage vor der Jahreshauptversammlung, drei Tage vor dem von Coach Michael Kulm geplanten Auftakt der Vorbereitung für die bittere vierte Liga. Welch eine filmreife Inszenierung! Eng verbunden ist damit die Diskussion um den Vertragsschluss über eine Rückzahlung der Gelder an Rechteverwerter Dr. Michael Kölmel. Vereinbarte Kohle floss nicht in Richtung Kölmel (Frist 31. Mai). Warum nicht, erklärt Präsident Rolf Hempelmann im RevierSport am Donnerstag. Stellung nimmt auch die Sportwelt-Geschäftsführung.

Ein Nebenkriegsschauplatz – allerdings mit existenzieller Bedeutung für den Verein. Für diese Diskussion muss sich Kulm nicht interessieren. Der macht nur eines klar: „Verkrochen wird sich nicht.“ Das ist mit dem Familienvater nicht zu machen, warum, das erklärt er im RevierSport am Donnerstag.

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