Es wird voll im Stadion an der Hafenstraße! Rot-Weiss Essen erwartet zum letzten Heimspiel der Saison 2023/2024 ein ausverkauftes Haus. 19.100 Zuschauer - darunter 2000 Gäste-Fans - werden das traditionsreiche Duell zwischen RWE und 1860 München verfolgen.
Am Freitagabend (10. Mai, 19 Uhr, RevierSport-Liveticker) wird dann definitiv Andreas Wiegel auf rot-weisser Seite fehlen. Er ist weiter verletzt, auch ein Einsatz im letzten Saisonspiel beim VfB Lübeck ist fraglich.
Und es gibt auch noch vier RWE-Fragezeichen: Denn Sascha Voelcke, Lucas Brumme (beide Pferdekuss), Thomas Eisfeld (Schlag auf den Fuß) und Sandro Plechaty (muskuläre Probleme) sind angeschlagen aus dem Spiel beim SV Sandhausen (0:2) herausgekommen.
"Sie werden am Donnerstag trainieren und dann werden wir sehen, ob sie die Einheit überstehen. Falls ja, dann werden sie natürlich zum Kader gehören", berichtet Christoph Dabrowski.
Wir wollen die Hafenstraße mitnehmen! Wir wollen zielstrebig und intensiv spielen. Hafenstraße, Flutlicht, letztes Heimspiel: Das soll unser Abend werden
Christoph Dabrowski
Eine frohe Kunde gibt es für den Essener Trainer dann doch noch aus dem Lazarett. Essens Bester, Top-Scorer Marvin Obuz, ist wieder dabei. Dabrowski: "Er hat die ganze Woche beschwerdefrei trainiert und wird im Kader stehen. Ob er auch in der ersten Elf steht, werden wir dann am Freitag sehen."
Der Gast aus München ist rein rechnerisch noch nicht durch. Fünf Punkte beträgt aktuell der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den der Hallesche FC belegt. Das weiß auch Dabrowski. Dementsprechend rechnet er mit motivierten Löwen an der Hafenstraße.
"Ich erwarte das gleiche Bild wie im Hinspiel. 1860 wird kompakt und geduldig verteidigen und vermehrt über die Flügel kommen. Es ist ein Gegner der herausfordernd ist. Aber unsere Marschroute ist klar: Wir wollen die Hafenstraße mitnehmen! Wir wollen zielstrebig und intensiv spielen. Hafenstraße, Flutlicht, letztes Heimspiel: Das soll unser Abend werden", sagt Dabrowski.
Und wie war die Stimmung in der Mannschaft nach dem 0:2 in Sandhausen? Dabrowskis Antwort: "Ich habe unmittelbar nach dem Spiel in Sandhausen eine Enttäuschung festgestellt, dann haben wir einen Tag frei gemacht und nach vorne geschaut. Wir müssen diese Elemente, die uns die Wochen und die Saison über stark gemacht haben, wieder auf den Platz zu bringen. Es liegt an uns, den richtigen Schalter dafür zu finden."