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ETB - Hüls 2:0
"Blindes, dummes Huhn"

NRW-Liga: Schirischelte beim ETB-Sieg über Hüls
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Der ETB besiegte in seinem letzten Heimspiel der Saison den VfB Hüls mit 2:0 (1:0). Für die Schwarz-Weißen erzielten Dirk Heinzmann (13.) und Mark Zeh (72.) die Tore.

„Das war ein hartes Stück Arbeit. Der VfB hat sich in jeden Ball reingeworfen und so gespielt, wie man spielen muss, wenn es gegen den Abstieg geht. Ich freue mich, dass wir uns von den Fans mit einem Sieg verabschieden konnten“, resümiert ETB-Trainer Dirk „Putsche“ Helmig.


Gut gelaunt trotz der Niederlage zeigte sich auf der anschließenden Pressekonferenz auch VfB-Coach Olaf Thon. „So sieht Abstiegskampf aus. Die Jungs haben alles gegeben. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir richtig gut gespielt und haben einem starken Gegner Paroli geboten. Ich bin nur über das Ergebnis enttäuscht. Die Leistung hat gestimmt“, sagt Thon. Der einstige Schalker Eurofighter hatte auch nur wenig Grund mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden zu sein. Einzig die mangelnde Chancenverwertung verhinderte für die Marler ein besseres Resultat. Michael Planhof (3.) und Adrian Gurzynski (70.) hatten die besten Einschussmöglichkeiten für die Gäste. „Wir hatten sicherlich ein wenig Glück. Denn der VfB war oft nah an einem Treffer dran. Doch im Endeffekt war unser Ehrgeiz ausschlaggebend“, sagt Helmig und erklärt: „Ich habe weder, als ETB-Trainer, noch als Wattenscheid-Coach gegen den VfB Hüls gewinnen können. Endlich ist dieser Fluch zu Ende.“

ETB: Ritz - C. Zeh, Schweer, Losing, Pappas (75. Stahmer) - Nipken (86. Sous), C. Zeh, Schulz, Dzierzon - Bednarski, Heinzmann. Hüls: Rantzow – Krantz, Schlüter, Narewsky, Stondzik – Karagülmez (75. Helwig), Köse Mahr (37. Yavuzaslan) , Tomaschewski, Planhof – Gurzynski. Schiedsrichter: Alexander Hoff (Köln). Tore: 1:0 Heinzmann (13.), 2:0 Mark Zeh (72.). Gelb-Rote-Karte: Pier Schulz (ETB, 88., wegen Schiedsrichterbeleidigung). Zuschauer: 268.

Nicht ganz so mitgenießen konnte ETBs Pier Schulz den Erfolg seines Teams. Der Mittelfeldspieler handelte sich zwei Minuten vor dem Abpfiff eine völlig unnötige Ampelkarte ein. „Das ärgert mich unheimlich. Das darf einem Spieler nicht passieren. Da musst du die Nerven behalten“, war Helmig stinkig, nachdem Schulz Schiedsrichter Alexander Hoff als „blindes, dummes Huhn“ bezeichnet hatte und zum frühzeitigen Duschen geschickt wurde.

Für den VfB geht der Abstiegskampf nach der Pleite in Essen weiter. Am kommenden Sonntag gegen den MSV Duisburg II haben die Veststädter dann ein Endspiel. Thon: „Zum Glück haben an diesem Spieltag alle für uns gespielt. Doch den einen Zähler brauchen wir trotzdem noch. Ich will nämlich auch nächstes Jahr den leckeren Kaffee beim ETB genießen.“

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