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LL WF 5: Zwischenfazit
Die Tops und Flops zur Winterpause

LL WF 5: Die Tops und Flops zur Winterpause
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Das Gesicht der westfälischen Landesliga-Staffel 5 hat sich in der aktuellen Spielzeit stark verändert – Das Fazit zur Winterpause in Tops und Flops.

Top:

1. Die Dortmunder Eine neue Liga ist wie ein neues Leben? Warum nicht!? Die drei Mannschaften aus Dortmund machten lange den Kampf um die Spitze unter sich aus. Und wenn auch die Voraussetzungen beim Trio aus der Bierstadt jeweils ganz andere sind, können alle zufrieden sein. Mengede 08/20 überzeugt mit frischem Offensivfußball und ist kaum zu schlagen: Erst zwei Niederlagen musste die Plechaty-Elf hinnehmen. Wickede mischt als Aufsteiger ganz vorne mit und ärgerte den Lokalrivalen TuS schon zweifach. Dieses Mal scheint das Landesliga-Abenteuer also länger zu dauern als beim letzten Versuch. Es sei denn, der BV Westfalia marschiert direkt in die Westfalenliga durch. Da müsste das Team um Marko Schott aber erst einmal am TuS Eving-Lindenhorst vorbei. Der "FC Bayern der Liga" - das größte "Star-Ensemble", aber auch die meisten Nebenschauplätze - hat bisher 75 Prozent seiner Partien gewonnen. Da sollte es doch nun endlich mal zum Aufstieg reichen!

2. TuS SG Oestinghausen Auch wenn Trainer Ralf Bellenhaus es anders sieht: Der TuS ist die Überraschungsmannschaft der Hinrunde. Nach einiger Unruhe drohte den Lippetalern im letzten Jahr der Abstieg, doch mit dem als "harten Hund" berüchtigten neuen Coach ist der Erfolg "an die Gemeinschaftshalle" zurückgekehrt. Bester Beweis: Der 5:0-Erfolg der Schwarz-Gelben gegen Bad Westernkotten - innerhalb einer Serie von acht ungeschlagenen Partien.

3. RW Mastholte Die Ostwestfalen melden sich nach dem berühmten "verflixten zweiten Jahr" in der Spitzengruppe zurück. Schließlich klopften die Rot-Weißen 2007/08 schon einmal an die Verbandsliga-Tür. Mastholte gilt vor allem an der heimischen Brandstraße als eine echte Macht. Die Rietberger ließen das auch den Top-Klub spüren: Dank des glatten 3:0-Siegs gegen den TuS Eving-Lindenhorst am 15. Spieltag bleibt Langeweile im Titelrennen ein Fremdwort.

Flop:

1. Lüner SV Es sollte doch keine Zittersaison werden - nach dem im letzten Jahr der Abstieg nur mit Ach und Krach verhindert werden konnte. Doch über der Schwansbell-Kampfbahn schwebt mehr denn je das Damokles-Schwert "Bezirksliga". Auch der Wechsel des Trainers brachte nicht den erhofften Erfolg. Unter Reis-Nachfolger Bernd Schawohl stürzte der LSV gar auf den letzten Tabellenplatz ab. Vor allem defensiv hapert es: Die "Löwen" haben die zweitschlechteste Abwehr (38). Kleiner Hoffnungsschimmer ist, dass es - ähnlich wie im Vorjahr - im Keller eng zugeht; das rettende Ufer ist nur zwei Punkte entfernt.

Neheim und Weddinghoffen - beide sind mit der bisherigen Ausbeute nicht zufrieden (RS-Foto: Redemann).

2. SC Neheim Letztes Jahr mischten die Sauerländer noch ganz oben mit - 2009/10 kann es nur noch darum gehen, irgendwie drin zu bleiben. Bei der Suche nach Gründen kommt man schnell auf den Abschied von Sascha Eickel. Nach bestandenem Fußballlehrer-Diplom folgte der Coach dem Ruf des SC Paderborn. Darauf schien der SCN nicht vorbereitet. Das darf aber als alleinige Ausrede für erst zwei Saisonsiege (!) auch nicht gelten.

3. Die Hammer Klar, die Ansprüche der drei Hammer Vertreter sind andere als die der Nachbarn aus Dortmund. Trotzdem fällt das Zwischenfazit ernüchternd aus. Der SVA Bockum-Hövel hat sich nach schwachem Start bekrabbelt, die Reserve von Westfalia Rhynern ist konstant unkonstant - auch aufgrund der Abstellungen an das Westfalenliga-Team. Für den SVE Heessen hingegen ist nicht einmal die erste Tabellenhälfte mehr ein Thema. Der Fusionsklub kann auch als Beispiel dafür herhalten, wie es in Folge der Neugruppierung für viele Vereine schwieriger geworden ist. Auf höherem Niveau kann auch der VfK Weddinghofen ein paar Kilometer westwärts in Bergkamen ein Lied davon singen: Der Abstand des Rieske-Teams auf den Platz an der Sonne beträgt bereits zehn Punkte.

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