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Große Konkurrenz um Ennali - auch europäische Landesmeister sind heiß

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Lawrence Ennali hat noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen.
Lawrence Ennali hat noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Foto: firo
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Es gibt Spieler, die innerhalb wenigen Monaten regelrecht explodieren und kaum wiederzuerkennen sind. Lawrence Ennali ist solch ein Beispiel.

In der Saison 2022/2023 war er noch als Leihspieler für Rot-Weiss Essen in der 3. Liga aktiv. Nach einem Jahr bei RWE und 34 Drittligaspielen (drei Tore, zwei Vorlagen) wollte ihn sein Stammklub Hannover 96 nicht zurück haben und RWE unterbreitete ihm ein Angebot, das der Spieler aus finanziellen Gründen ablehnte. Er ging nach Polen und entwickelte sich zu einem der Stars der Ekstraklasa. Nun jagen ihn diverse Klubs aus ganz Europa.

Die Rede ist von Lawrence Ennali. Der 22-jährige Offensivspieler überzeugte in 2023/2024 im Trikot des polnischen Erstligisten Gornik Zabrze und soll nun trotz laufenden Vertrags bis Sommer 2025 verkauft werden.

Kurzum: Zabrze will die Gunst der Stunde nutzen und mit Ennali Geld verdienen. RevierSport berichtete. Geht es nach den Gornik-Verantwortlichen, soll ein Abnehmer 2,5 Millionen Euro auf das Konto der Polen überweisen.

Der Hamburger SV interessiert sich einem Medienbericht zufolge für Ennali. Der Zweitligist soll sich schon mit dem 22 Jahre alten früheren Fußballprofi von Hannover 96 ausgetauscht haben, wie das "Hamburger Abendblatt" berichtete.

Aber: Eine erste HSV-Offerte von rund 1,5 Millionen Euro hat Zabrze abgelehnt. Nach RevierSport-Informationen wird ein Wechsel zum HSV eher nicht zustandekommen.

Ennali: Hamburg, Budapest, Belgrad - USA oder doch Saudi-Arabien?

Aktuell scheinen der ungarische Landesmeister Ferencvaros Budapest und Serbiens Titelträger Roter Stern Belgrad im Ennali-Buhlen die Nase vorne zu haben. Nach unseren Infos sind diese beiden Klubs auch bereit, die geforderten 2,5 Millionen Euro auf den Tisch zu legen.

Ennali kam in der abgelaufenen Saison auf 26 von 34 möglichen Partien für den Klub, in dem auch Lukas Podolski aktiv ist, aus der südpolnischen Stadt. Dabei erzielte der schnelle Flügelspieler fünf Treffer und gab zwei Vorlagen.

Zudem soll sich das Ennali-Umfeld auch mit Anfragen aus den USA und sogar Saudi-Arabien beschäftigen. Finanziell sollen diese Offerten kaum zu toppen sein. Jedoch favorisiert Ennali wohl einen Verbleib in Europa.

Ennali spielte unter anderem für die Jugendmannschaften des 1. FC Nürnberg, Hertha BSC und FC Schalke 04. Für Hannover 96 kam er in der 2. Bundesliga insgesamt achtmal zum Einsatz. Für Rot-Weiss Essen waren es 34 Einsätze in der 3. Liga. Es sieht aktuell danach aus, als würde Ennali nach Deutschland und Polen demnächst in einem weiteren europäischen Land für Furore sorgen.

"Lawrence hat eine super Saison gespielt und sich in seiner Zeit in Polen sehr gut entwickelt. Das ist vielen Vereinen natürlich nicht verborgen geblieben und dementsprechend liegen einige Anfragen von unterschiedlichen Klubs aus verschiedenen Ländern für ihn vor. Lawrence fühlt sich bei Gornik Zabrze total wohl, aber trotzdem setzen wir uns mit diesen Anfragen auseinander und diskutieren, was für alle Beteiligten die beste Lösung ist. Dabei nehmen wir uns natürlich die nötige Zeit", sagt Sven Vierbuchen von der "Ultimate Goal Sports Management"-Agentur, die Ennali berät.

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