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SG Schönebeck: Neuzugang Kraus freut sich auf Trainingsauftakt
„Neues Team, neue Stadt, neues Glück“

SG Schönebeck: Neuzugang Kraus freut sich auf Trainingsauftakt
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Die SG Essen-Schönebeck wird in der neuen Saison von einem „bayerischen Mädel“ verstärkt. Nadine Kraus, die vom Erstliga-Aufsteiger 1. FC Saarbrücken zur Ardelhütte wechselt, warnt schon einmal vorab, dass es das ein oder andere Verständigungsproblem wegen ihres Dialektes geben könnte. Aber ansonsten ist die 21-Jährige zuversichtlich, dass sie sich schnell in ihr neues Umfeld einlebt: „Neues Team, neue Stadt, neues Glück.“

Eine positive Nachricht ist vor allem, dass Kraus ihren Bänderriss im Sprungelenk, den sie sich vier Spieltage vor Saisonende zuzog, auskuriert hat. Mittlerweile hält sich die Studentin mit Joggen und Krafttraining fit, schiebt aber auch schon wieder die ein oder andere Ballübung ein. Knapp drei Wochen vor dem Aufgalopp muss Kraus allerdings noch ihren Umzug ins Ruhrgebiet bewältigen.

„Ich werde mit meiner neuen Teamkollegin Cecilia Gaspar zusammenziehen. Wir haben aber noch nicht das Richtige gefunden“, erklärt die Mittelfeldakteurin, die sich zudem auch noch im Studiumsstress befindet.

Abschied Deilmann

Die SG Essen-Schönebeck hat noch einen weiteren Abgang zu verzeichnen. Sandra Deilmann wird in der neuen Saison nicht mehr im Trikot der SGS auflaufen. Die 25-jährige Mittelfeldakteurin hat eine neue berufliche Herausforderung angenommen und wird sich vermutlich dem Zweitligisten Herforder SV anschließen. „Wir bedauern es sehr, denn Sandra ist eine „Ur-Schönebeckerin“. Wir wünschen ihr von Herzen alles Gute“, meint Team-Koordinator Delef Loeschin. Die Essenerin war seit 1996 bei der SGS. Ihr Debüt im Bundesliga-Team gab sie in der Saison 2005/06.

Aktuell ist sie noch an der Universität in Saarbrücken im Studiengang Sportwissenschaft eingeschrieben, im kommenden Semester wird dies allerdings nicht mehr möglich sein. Da sie ihr Studium aber auf jeden Fall beenden möchte, muss sich die SGS-Spielerin nun nach Alternativen umschauen. „Ich habe mich schon an verschiedenen Universitäten erkundigt, aber von den Professoren noch keine klaren Antworten erhalten“, meint Kraus.

Beim Angebot der SG Schönebeck gefiel der fünfmaligen U17-Nationalspielerin hingegen das Gesamtpaket. Obwohl dem FC Saarbrücken der direkte Wiederaufstieg gelang, fällt die Erfolgs-Mannschaft nun auseinander. „Ich kann es nicht begreifen und auch nicht beschreiben. Es ist sehr traurig“, meint die Allrounderin und ergänzt: „In der neuen Saison werde ich ja auf einige meiner alten Mitspielerinnen treffen, das wird auch nicht einfach.“

Im Team der SGS will sie sich nun so schnell wie möglich eingewöhnen und dann auch beweisen. Über Erstliga-Erfahrung verfügt Kraus bereits. 2008 stand sie sogar im Finale des DFB-Pokals. Gegen den 1. FFC Frankfurt mussten sich die Saarbrückerinnen allerdings deutlich mit 1:5 geschlagen geben.

Ihr neuer Trainer Ralf Agolli schätzt an Kraus die Offensiv-Qualitäten. „Nadine ist technisch gut und laufstark. Sie kann auch kreativ nach vorne unglaublich viel bewegen.“ Die gebürtige Oberpfälzerin selbst sieht ihre Vorteile in der Vielfältigkeit: „Ich wurde schon auf allen Positionen eingesetzt, nur als Torhüterin noch nicht. Ich habe jahrelang auch offensiv gespielt.“ Am liebsten agiert sie aber auf der Sechser- oder Zehner-Position. „Wo ich eingesetzt werde, wird sich dann im Training zeigen“, betont die 21-Jährige. Und an den bayerischen Dialekt werden sich ihre Teamkolleginnen sicherlich auch schnell gewöhnen.

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