In der Regionalliga West hat es bereits Alemannia Aachen nach über zehn Jahren kläglichen Leidens geschafft, sich den Tiefen der Viertklassigkeit zu entziehen. Die Kaiserstadt darf in der neuen Spielzeit 2024/25 wieder Profifußball im Tivoli beobachten dürfen.
Neben der Alemannia kann sich an diesem Wochenende ein nächster Traditionsverein wieder in den Profialltag mit einordnen. Am letzten Spieltag der Regionalliga Nordost ist dem FC Energie Cottbus der Aufstieg fast schon nicht mehr zu nehmen.
Die Elf von Trainer Claus-Dieter Wollitz, der die Bank nach der Saison 24/25 verlassen und Sportdirektor werden wird, geht als Spitzenreiter in den letzten Spieltag der Saison gegen die Zweitvertretung der Hertha aus Berlin. Mit drei Punkten Vorsprung auf den Verfolger, den Greifswalder FC, benötigt der Nordost-Primus gerade einmal einen Punkt, um nach Abpfiff am Sonntag die Feierlichkeiten beginnen zu lassen.
Was dabei selbstverständlich nicht fehlen darf, ist der Anhang von Energie, der bereits die gesamte Saison in einer beachtlichen Vielzahl hinter seiner Mannschaft stand. Mit einem Zuschauerschnitt von 8213 Besuchern pro Heimspiel ist das LEAG Energie Stadion die mit Abstand meistbesuchte Spielstätte der Regionalliga Nordost (FC Rot-Weiß Erfurt folgt mit einem Schnitt von 5588).
Gegen den FSV 63 Luckenwalde kamen insgesamt 19.287 Zuschauer zur Regionalliga-Partie. Cottbus kann sich im entscheidenden Spiel gegen die zweite Mannschaft der Hertha erneut auf ihre Fans verlassen, die mit satten 8000 Fußball-Pilgern mit in die Hauptstadt reisen und ihr Team im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark unterstützen werden.
Ganz Cottbus wartet sehnsüchtig auf die Rückkehr ins Profigeschäft. Nach gut fünf Jahren in der Viertklassigkeit könnte somit am Sonntag, dem 19. Mai (13 Uhr), die Leidenszeit vom FC Energie Cottbus endlich vorbei sein - die 3. Liga wartet.