Rot-Weiss Essen will am Samstag (18. Mai, 13.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) mit einem Sieg in Lübeck noch die letzte Chance auf den Tabellenplatz vier wahren.
Das wäre die direkte Qualifikation für die erste DFB-Pokal-Hauptrunde 2024/2025.
Der MSV Duisburg müsste dabei - einen Essener Sieg in Lübeck vorausgesetzt - RWE helfen und bei Dynamo Dresden etwas Zählbares holen. Doch zunächst einmal gilt es für Rot-Weiss, die Hausaufgaben zu machen.
Rund 3000 RWE-Fans begleiten die Mannschaft an die Lübecker Lohmühle. In Lübeck fällt Mittelfeldspieler Cedric Harenbrock aufgrund eines Außenbandrisses im Sprunggelenk aus, auch Felix Götze (zehnte Gelbe Karte) sowie die verletzten Aaron Manu, Ekin Celebi und Andreas Wiegel haben die Reise in den hohen Norden nicht mit angetreten. Derweil ist Ron Berlinski (Fingerbruch) mit einer Spezialschiene mit nach Lübeck gereist.
Bank: Didzilatis, Daube, Kastenhofer, Farrona Pulido, Herzog, Velasco, Akono, Breier, F. Drinkuth.
Rot-Weiss Essen: Golz - Kaiser, Rios Alonso, Kourouma, Brumme - Sapina, Müsel - Obuz, Eisfeld, Young - Vonic.
Bank: Springer, Wienand, Plechaty, Rüth, Voelcke, Voufack, Rother, Berlinski, Doumbouya.
Schiedsrichter: Florian Lechner.
Das sagten die Trainer vor dem Spiel
Jens Martens, VfB Lübeck: "Es war eine besondere Trainingswoche, weil es für uns als Mannschaft die letzte war. Wir haben den Schwerpunkt daraufgelegt, eine gute Stimmung zu erzeugen und aus unserer Sicht ist das in den letzten Trainingseinheiten auch ganz gut gelungen. Für den einen oder anderen war es natürlich nicht ganz einfach, weil auch Enttäuschungen zu verarbeiten waren. Sportlich wollen wir gerne an die Leistung aus dem letzten Heimspiel anknüpfen. Für Essen geht es noch um den direkten Einzug in den DFB-Pokal, von daher erwarte ich einen Gegner, der hier unbedingt gewinnen will. Wir wollen natürlich unbedingt dagegenhalten und noch einmal alles raushauen. Nach einer so schwierigen Saison wäre es sehr schön, zum Abschluss mit einem Sieg vor einer Kulisse von über 8.000 Zuschauern aus dem Stadion zu gehen."
Christoph Dabrowski, Rot-Weiss Essen: "Wir können nicht mehr aufsteigen, aber die Saison aus eigener Kraft mit einem positiven Ergebnis beenden. Das haben wir in der eigenen Hand und wollen natürlich noch das Maximale in dieser Serie erreichen. Die Qualifikation für den DFB-Pokal ist sehr wichtig für uns. Das hat natürlich Einfluss, mit mehr Budget kann man anders planen. Vielleicht kann man dann ein oder zwei Kaderplätze mehr besetzen. Das würde uns schon sehr weiterhelfen. Ich hoffe, dass uns das schon am Wochenende gelingt. Und wenn nicht, dann im Pokalfinale gegen Oberhausen."