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2. Bundesliga
Kiel nach Sieg Weihnachtsmeister - Düsseldorf auf dem Vormarsch

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Holstein Kiel hat sich in der 2. Fußball-Bundesliga zum Weihnachtsmeister gekrönt.

Die Störche gewannen beim SV Sandhausen in einem Geduldsspiel mit 2:0 (0:0) und behaupteten die Tabellenführung mit 28 Zählern. Der Hamburger SV (23) kann zum Abschluss des 13. Spieltages am Montag auch im Falle eines Sieges beim Karlsruher SC (20.30 Uhr/Sky) nicht mehr vorbeiziehen.

Kiel tat sich in Sandhausen lange Zeit schwer und gewann am Ende durch Tore von Jannik Dehm (70.) und Janni Serra (81./Handelfmeter). Vor dem Elfmeter hatte Sandhausens Diego Contento bei einer Rettungsaktion die Hand zur Hilfe genommen und sah Rot. Für die Norddeutschen war es bereits der fünfte Sieg in Folge. Der SVS indes befindet sich mit zwölf Punkten im Abstiegskampf.

Kiel war von Beginn optisch überlegen und hatte in der ersten Halbzeit über 70 Prozent Ballbesitz. Allerdings gelang es den Gastgebern zunächst nur selten, das dichte Abwehrbollwerk der Sandhäuser zu überwinden. Fin Bartels hatte nach einer halben Stunde die Führung auf dem Fuß, doch dem ehemaligen Profi von Werder Bremen versprang der Ball.

Fortuna Düsseldorf hat den guten Trend der letzten Wochen bestätigt und endgültig den Anschluss an die Spitzengruppe hergestellt. Der Bundesliga-Absteiger gewann beim FC St. Pauli völlig verdient mit 3:0 (1:0) und feierte im Dezember den vierten Sieg in Folge. Matthias Zimmermann (10.), Rouwen Hennings (63.) und Edgar Prib (90.+3) trafen für die Rheinländer.

Für den St. Pauli bleibt die Lage hingegen extrem angespannt. Die Hamburger hätten dringend Punkte benötigt, zeigten am Millerntor über weite Strecken aber eine zu harmlose Vorstellung. Die Gastgeber investierten viel zu wenig in ihr Offensivspiel und bekamen am Ende die Quittung präsentiert.

Auch der 1. FC Nürnberg machte deutlich, im Aufstiegskampf noch mitmischen zu wollen. Die Franken setzten sich zu Hause gegen Erzgebirge Aue etwas glücklich mit 1:0 (1:0) durch. Robin Hack (36.) erzielte das Tor für den Altmeister, der die Aufstiegsplätze im Blick hat.

Erzgebirge Aue bleibt hingegen eine Wundertüte. Erfolg und Niederlagen wechseln sich bei den Sachsen weiterhin in schöner Regelmäßigkeit ab. Auf das überzeugende 4:1 gegen den Karlsruher SC folgte nun der Dämpfer gegen die Nürnberger. SID

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