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Vergebliche Sachsenreise
Einmal Dresden und zurück

BVB II: Vergebliche Reise nach Sachsen
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Der Winter meint es nicht gut mit dem BVB II. Das Spiel bei Dynamo Dresden war schon das vierte Match, das in diesem Jahr abgesagt werden musste.

Besonders ärgerlich: Die Absage erfolgte erst am Samstagmorgen, also zu einem Zeitpunkt, an dem Theo Schneider und seine Kicker längst in Dresden angekommen waren. „Das war natürlich richtig ärgerlich“, schüttelte Schneider, der mit seinem Team am Freitag gen Osten reiste, am Sonntag mit dem Kopf: „Wir waren gerade beim gemeinsamen Spaziergang, als die Nachricht von der Absage kam. Um Viertel nach 11 saßen wir schon wieder im Bus zurück nach Dortmund.“

Der Grund für die Spielabsage war nicht etwa der Rasen. Der strahlte, laut dem 49-Jährigen, im satten Grün. Auch die Tribünen waren freigeräumt. Das Problem waren vereinzelte vereiste Fußgängerwege zum Rudolf-Harbig-Stadion. Hätte sich dort ein Zuschauer verletzt, hätten die Dresdener für den Schaden haften müssen.

„Das Wetter war angekündigt. Es war absehbar, dass es über Nacht Schneefälle geben würde. Darauf hätte man sich besser vorbereiten können“, reagierte Schneider mit Unverständnis auf die schlechte Vorbereitung der Dresdener Verantwortlichen: „Hätte man um sieben Uhr die Wege gestreut, hätte das Spiel eigentlich ohne Probleme stattfinden können.“ Doch in Dresden fühlte sich offenbar niemand zuständig, so dass die Dortmunder Delegation und die knapp 50 BVB-Fans, die sich auf die weite Reise gemacht hatten, unverrichteter Dinge wieder abziehen mussten.

Noch am Samstagabend setzte Schneider nach der Ankunft in Dortmund eine Trainingseinheit an, um seine Mannschaft so gut es eben geht im Rhythmus zu halten. Denn ab Mittwoch starten für die BVB-„Bubis“ die englischen Wochen. Erster Gegner ist im Nachholspiel vom 22. Spieltag die Zweitvertretung von Werder Bremen (Anstoß: 19 Uhr).

„Das ist gleich ein enorm wichtiges Duell“, betont Schneider die Bedeutung der Begegnung gegen den Tabellennachbarn aus dem Norden. Nur ein Punkt trennt die beiden Teams, zudem haben die Werderaner ein Spiel weniger auf dem Konto. Ein Sieg ist daher fast schon Pflicht, wie der BVB-Coach bestätigt: „Wir wollen im eigenen Stadion unbedingt die drei Punkte einfahren.“

Personell wird sich die Lage für den Ex-Profi am Mittwoch deutlich entspannen. Mit Julian Koch, der am Samstag sein Bundesliga-Debüt feiern durfte, und Uwe Hünemeier kehren zwei defensive Stützen in die Startelf zurück. Außerdem hofft Schneider noch auf das Mitwirken von dem einen oder anderen Profi aus der Bundesliga-Mannschaft von Jürgen Klopp: „Wir werden uns am Montag absprechen. Vielleicht spielen Dimitar Rangelov oder Dede bei uns mit. Das muss man abwarten.“ Die Aussichten auf einen guten Start in die nächsten harten Wochen würden sich mit dem Duo mit Sicherheit nicht verschlechtern

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