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Pantovic, Losilla und Zulj schießen den VfL Bochum zurück in die Bundesliga!

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Die Spieler des VfL Bochum bejubeln das 1:0 durch Milos Pantovic.
Die Spieler des VfL Bochum bejubeln das 1:0 durch Milos Pantovic. Foto: Udo Kreikenbohm
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Der VfL Bochum ist nach einem 3:1 (1:0)-Sieg gegen den SV Sandhausen als Zweitliga-Meister zurück in der Fußball-Bundesliga. In einem wilden Spiel pendelte VfL-Keeper Patrick Drewes zwischen viel Genie und etwas Wahnsinn. Die Brennpunkte.

Ausgangslage:

Während der VfL Bochum mit einem Sieg oder einem Remis die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga perfektmachen konnte, benötigte der SV Sandhausen einen Dreier, um sich seinen Abstiegssorgen aus eigener Kraft zu entledigen. VfL-Trainer Thomas Reis musste im defensiven Mittelfeld allerdings Robert Tesche ersetzen. Für den gebgesperrten Routinier rückte Kapitän Anthony Losilla zurück in die erste Elf. Daneben startete Erhan Masovic anstelle des verletzten Thomas Eisfeld. Obendrein brachte Reis Milos Pantovic für Tarsis Bonga.

Analyse:

Der VfL Bochum erwischte einen guten Start und spielte die Gäste in der Anfangsphase an die Wand. Das gipfelte in einem feinen Spielzug, an dessen Ende Gerrit Holtmann per Außenrist die vermeintliche Führung erzielte (12.). Pantovic hatte zuvor jedoch im Abseits gestanden, sodass das Tor nicht zählte.

Diese Situation nahmen die Gäste offenbar zum Anlass, den VfL in der Folge gewaltig unter Druck zu setzen. Mit überragenden Reaktionen verhinderte Patrick Drewes zwischen der 18. und 21. Minute gleich dreimal eine mögliche Sandhäuser Führung. Die Bochumer überstanden diese Drangphase und befreiten sich schließlich mit einem Konter über Zulj. Dessen Steckpass hinter die Abwehr verwerte Zoller zu einer Flanke, die Pantovic zur 1:0-Führung einköpfte (29.).

In der Folge beruhigte sich das Spiel und der VfL übernahm wieder die Kontrolle. Sowohl Zoller (42.) als auch Pantovic (44.) verpassten das 2:0 für die Bochumer. Weil im Parallelspiel Greuther Fürth gegen Fortuna Düsseldorf mit 0:1 zurücklag, sah zur Pause alles nach der lang ersehnten Bundesliga-Rückkehr des VfL aus.

Dieser Eindruck verfestigte sich in der zweiten Halbzeit. Während die Bochumer ihre Führung hielten, gerieten sowohl Greuther Fürth gegen Düsseldorf als auch Kiel gegen Darmstadt 98 mit 1:2 in Rückstand. Doch dann begann auch Bochum zu schwächeln. Drewes kam aus seinem Tor, erreichte den Ball jedoch nicht. So konnte Kevin Behrens aus spitzem Winkel zum 1:1-Ausgleich einschieben (60.).

Weil der rettende Dreier nun auch für Sandhausen in greifbarer Nähe lag, wurde das Spiel wieder hektischer. Während der Bochumer Rhythmus etwas verloren ging, kämpfte sich der SVS zurück in die Partie. Einen Schuss von Erik Zenga fischte der nun wieder überragende Drewes aus dem kurzen Winkel (70.). Stattdessen kam wieder der VfL: Aus dem Gewühl heraus traf Anthony Losilla aus fünf Metern zum 2:1 - im Kampf um den Aufstieg kam das einer Vorentscheidung gleich (78.).

Die Entscheidung besorgte schließlich Zulj. In der 87. Minute traf er mit einem Freistoß in den Winkel und löste grenzenlose Jubelstürme aus. Der VfL Bochum ist wieder erstklassig!

Zwischen Genie und Wahnsinn:

Dass Manuel Riemanns Abwesenheit im Bochumer Tor kaum auffiel, hatte zweierlei Gründe. Erstens war er auf der Tribüne genauso gut zu verstehen, wie sonst auf dem Platz. Zweitens vertrat ihn Patrick Drewes im Saisonendspurt und speziell auch gegen Sandhausen glänzend. Zwischen der 18. und 21. Minute verhinderte er gleich dreimal das mögliche 0:1. Einmal flog er quer durch sein Tor, zweimal hielt er in der kurzen Ecke den Fuß hin. In der 60. Minute leistete er sich jedoch einen folgenschweren Bock, der Behrens das 1:1 ermöglichte. Abseits dessen spielte er wieder einmal sehr souverän.

Ausgerechnet Pantovic:

Sein Tor in der 29. Minute ebnete dem VfL Bochum den Weg in die Fußball-Bundesliga. Dabei war Milos Pantovic nicht zwingend in der Startelf zu erwarten. Gegen Jahn Regensburg und Nürnberg hatte Reis Tarsis Bonga das Vertrauen geschenkt. Weil der jedoch nicht wirklich überzeugen konnte, durfte nun Pantovic ran. Auf Rechtsaußen machte er ein gutes Spiel und betrieb nebenbei noch Eigenwerbung. Sein Vertrag läuft im Sommer aus...

Fazit:

Zum Ende der Saison ging dem VfL Bochum etwas die Puste aus. Am Ende steigt der VfL Bochum aber verdient als Meister auf. Gegen den SV Sandhausen tat sich der VfL lange schwer, ehe Losilla die Reis-Elf auf die Siegerstraße brachte. Zulj beseitigte mit seinem Traumtor schließlich letzte Zweifel. Der VfL Bochum ist zurück in der Fußball-Bundesliga!

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