Der Kampf um den dritten Platz in der 3. Liga verspricht Spannung bis zum letzten Spieltag. Preußen Münster belegt aktuell den Rang, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigt.
Aber auch Dynamo Dresden, Rot-Weiss Essen und der 1. FC Saarbrücken dürften sich noch Hoffnungen machen, demnächst gegen den Sechzehnten der 2. Fußball-Bundesliga antreten zu dürfen. Der SSV Ulm 1846 steht als Tabellenführer dicht vor dem Aufstieg, auch Jahn Regensburg hat als Zweitplatzierter gute Chancen.
Preußen Münster war der Sieger des Nachholspiels, obwohl die Mannschaft gar nicht auf dem Platz stand. Saarbrücken und Essen spielten 1:1 (0:1) und schafften es somit nicht, den Druck zu erhöhen. Und trotzdem müssen die Verantwortlichen, die Termine der Relegation im Blick haben. Dabei ist Flexibiltät gefragt.
Das Hinspiel findet laut im Stadion des Drittliga-Dritten statt – am Freitag, dem 24. Mai. Anstoß ist um 20.45 Uhr. Zur gleichen Uhrzeit wird auch das Rückspiel angepfiffen. Am Dienstag, 28. Mai, ist der Zweitligist der Gastgeber.
Der 1. FC Kaiserslautern kann Terminplan beeinflussen
Allerdings gilt der Plan nicht, wenn der 1. FC Kaiserslautern an der Relegation teilnimmt. Die Pfälzer stehen nämlich im DFB-Pokalfinale. Am 25. Mai geht es in Berlin gegen den Deutschen Meister Bayer Leverkusen um den Titel.
Damit die Roten Teufel bei einer Relegations-Teilnahme nicht in Terminnot geraten, hat die Deutsche Fußball-Liga einen Plan B. Es gibt zwei Ausweichtermine: Das Hinspiel würde dann am Mittwoch, 22. Mai, stattfinden, ein mögliches Rückspiel auf dem Betzenberg am Mittwoch, 29. Mai.
Aktuell hat die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel Platz 17 inne, müsste also in der Tabelle noch klettern. Und für die betroffenen Teams aus der Dritten Liga – wie Rot-Weiss Essen – werden die Spieltermine erstmal zweitrangig sein. Für den Ruhrgebietsklub gilt es erstmal, den dritten Platz anzugreifen und den Startplatz für die Relegation zu sichern.