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Interview
VfL Bochum: Antwi-Adjei freut sich auf heißen Konkurrenzkampf

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Der Neu-Bochumer Christopher Antwi-Adjei bejubelt einen Treffer für seinen bisherigen Arbeitgeber SC Paderborn.
Der Neu-Bochumer Christopher Antwi-Adjei bejubelt einen Treffer für seinen bisherigen Arbeitgeber SC Paderborn. Foto: dpa
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Mit Christopher Antwi-Adjei hat der VfL Bochum einen pfeilschnellen Linksaußen verpflichtet. Aktuell weilt der 27-Jährige im Urlaub auf Ibiza. Mit RevierSport hat er über seinen Wechsel, den anstehenden Konkurrenzkampf auf den Flügeln und ein großes Ziel gesprochen. 

Christopher Antwi-Adjei, in der abgelaufenen Saison haben Sie Ihr bestes Spiel ausgerechnet gegen den VfL Bochum gemacht, als Sie ein Tor erzielten und eines vorbereiteten. Abgesehen davon waren Sie wieder einmal unumstrittener Stammspieler. Wie bewerten Sie die abgelaufene Runde? Es war eine Saison mit einigen Höhen und Tiefen. Von der Platzierung her hätten wir uns etwas mehr erhofft, zumal das Potenzial in der Mannschaft da war. Dafür, dass viele Spieler gekommen sind, war es eine ordentliche und vor allem ruhige Saison. Das tut dem Verein nach den vergangenen vier Jahren voller Auf- und Abstiege auch mal gut. Beim SC Paderborn haben Sie in der Saison 2017/18 den Sprung in den Profifußball geschafft. Nun werden Sie den Verein nach vier Jahren verlassen. Wie schwer fällt der Abschied? Der Verein und die Leute, die ich dort kennengelernt habe, sind mir ans Herz gewachsen. Die Erfolge, die wir gefeiert haben, hinterlassen auf jeden Fall gute Erinnerungen. Ich werde immer positiv auf diese Zeit zurückblicken und bin dankbar, dass ich damals meine Chance bekommen habe. Ihr neuer Arbeitgeber wird der Zweitliga-Meister VfL Bochum sein. Wie kam der Wechsel zustande? Wir hatten schon relativ lange Kontakt und meine Berater haben gute Gespräche mit dem VfL geführt. Für mich ist der Wechsel überragend, weil ich damit nah an meiner Heimat bin. Ich bin an einem super Standort und der VfL Bochum ist ein toller Verein. Ich freue mich, dass ich nun ein neues Kapitel aufschlagen kann.

Wieso haben Sie sich für den VfL entschieden? Es hat einfach alles zusammengepasst. In diesem Business haben nicht viele die Möglichkeit, in der Nähe ihrer Heimat zu spielen. Dazu ist Bochum in die Bundesliga aufgestiegen. Das ist natürlich nochmal ein Bonus. Ich bin unfassbar glücklich, dass ich dort unterschrieben habe. Mit Ihrer Geschwindigkeit sind Sie für die Flügelpositionen prädestiniert. Dort haben Sie beispielsweise mit Danny Blum, Gerrit Holtmann, Milos Pantovic oder Herbert Bockhorn eine harte Konkurrenz. Erwarten Sie einen heißen Kampf um die beiden Positionen? Auf jeden Fall. Ich freue mich darauf. Man hat in der abgelaufenen Saison gesehen, dass alle gute Kicker sind und ihre individuellen Stärken haben. Es wird interessant zu sehen sein, wer sich letztendlich durchsetzt. Ich denke, dass wir auf den Außenbahnen sehr gut aufgestellt sind. Dahingehend könnte es auch eine Umstellung zu Ihrer Situation in Paderborn werden, wo Sie meist unumstritten gesetzt waren… Ja klar, aber vielleicht kann man diese Situation auch für sich nutzen und noch ein paar Prozente mehr aus sich herausholen. Jeder will sich verbessern und am Ende in der Liga bleiben. Das steht an erster Stelle.

Die Familie Antwi-Adjei scheint allgemein sehr talentiert zu sein. Neben Ihnen spielt Ihr Bruder Christian bei der TSG Sprockhövel. Stanley wird dort zum Sommer ebenfalls unter Vertrag stehen. Sind die beiden Ihre größten Kritiker? Der kleinere eher weniger. Mein Zwillingsbruder Christian sagt mir aber schon ganz ehrlich, wenn ein Spiel mal gut oder eben nicht so gut war. Er ist gleichzeitig mein größter Unterstützer. Was haben Sie sich für die kommende Erstligasaison vorgenommen? Erstmal will ich gut ankommen und die Mannschaft kennenlernen. Nach vier Jahren in Paderborn beginnt für mich nun eben ein neues Kapitel. Insgesamt ist das größte Ziel aber der Klassenerhalt. Man weiß genau, wie schwer es ist, als Aufsteiger in der Liga zu bleiben.

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