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Schalke: Einzelkritik gegen Bochum
Halils Kerzen und Mr. Überall

Schalke: Einzelkritik gegen Bochum
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Die vier Klubs aus Bochum, Dortmund, Duisburg und Schalke stehen in der Bundesliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren Sie es! Heute mit dem 15. Spieltag

Manuel Neuer (3): Wurde erst nach der Pause und dann vor allem von dem schussstarken Fuchs geprüft. Hatte bei dessen Kracher an den Innenpfosten und der Chance von Mieciel kurz vor der Pause das Glück, das ihm in einigen bisherigen Spielen fehlte.

Rafinha (3+): Wenn er nicht ständig die Außenlinie raufmarschiert wäre, hätte Schalke noch weniger sehenswerte Aktionen vorne gehabt. Seine Übersicht und schönen Flanken rissen immer wieder Löcher in die VfL-Abwehr, was dem Mittelfeld kaum gelang. Marcelo Bordon (2+): Kein Wunder, dass er das Derby mit seinem Treffer entschied. Stand in der Schalker Abwehr praktisch über den Dingen, seine Lufthoheit war beeindruckend.

Mladen Krstajic (3): Da war er wieder, der Beckenbauer vom Balkan! Solch einen Hackentrick an der linken Außenlinie gegen den lauernden Epalle (30.) macht auch nur er. Ansonsten souverän und ohne weitere Taschenspieler-Tricks.

Heiko Westermann (4): Muss bei seinen Tempogegenstößen öfters mal den Kopf hoch heben, dann kommt auch mehr dabei herum. Schade, dass sein Schlenzer nach einer Stunde übers gegnerische Tor flog.

Jermaine Jones (4+): Ihm fehlt eindeutig noch die Spritzigkeit, das sah man schon in Valencia. Beschränkte sich auf die Defensive und die vielen Zweikämpfe im Mittelfeld.

Fabian Ernst (3+): Mr. Überall! Hielt auch dann die Ordnung, als der VfL sich im zweiten Durchgang bequemte in der Arena mitzuspielen. Ein schöner Steilpass auf Kuranyi führte nicht zum Tor, weil der Stürmer den Ball rechts zu weit auf Altintop spielte (12.).

Ivan Rakitic (4): Manchmal scheint ihm der letzte Biss zu fehlen, wenn ihm im Laufduell oder Zweikampf ein Zentimeter fehlt. Rückte nach der Herausnahme Özils von links mehr in die Mitte. Mesut Özil (4-): Scheint noch nicht die Kraft für zwei Partien über 90 Minuten innerhalb von nur vier Tagen zu haben. Zeigte seine plötzlichen Antritte nicht all zu oft, hatte aber schon in der ersten Viertelstunde zwei ganz gute Tormöglichkeiten.

Kevin Kuranyi (4-): Zu eigensinnig nach einer guten halben Stunde, als er vom kurzen Pfosten draufhielt statt Altintop zu bedienen. Zu einfallslos im Spiel eins gegen eins, bewegte sich nicht so gut wie sonst.

Halil Altintop (5): In Hannover noch gefeiert, gestern wieder verflucht. Vielleicht macht er wirklich nur noch die schwierigen Tore, wie sonst wäre die vergebene Tausendprozentige in der 41. Minute zu erklären? Eine Kerze in die Südkurve (2.) und ein missglückter Lupfer (27.) waren symptomatisch für seine Leistung.

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