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WL 2: Herbede - TSG 4:1
Huber: "Leidenschaftslos und ohne Moral"

WL 2: Herbede haut Sprockhövel mit 4:1 weg
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Wenn ein Spieler nach dem Schlusspfiff von beiden Trainern überschwänglich gelobt wird, kann man davon ausgehen, dass er eine herausragende Leistung gezeigt hat.

Beim überraschenden 4:1-Erfolg des SV Herbede gegen die TSG Sprockhövel nahm SVH-Stürmer Sebastian Kleine die Rolle des „Mann des Tages“ ein.

Herbede: Wirges – Hain, Wondra, Rathmann, Beckmann – Günzel (58. Paul), Scherff (81. Seifert), Wurst, Öztürk – Günkaya, Kleine (90. Homann). Sprockhövel: Knieps – Schulz, Balaika, Greitemann, A. Meister (66. Ginczek, 73. Claus) – R. Meister, Peterson, Winczura, Preissing - Demirel, Uelker. Schiedsrichter: Vasili Nedic (Iserlohn). Tore: 1:0 Kleine (11.), 2:0 Günkaya (26.), 2:1 Demirel (31.), 3:1 Kleine (66.), 4:1 Günkaya (90.+3). Zuschauer: 270.

„Ganz einfach: Wir hatten heute einen Mittelstürmer“, antwortete Herbedes Coach Jörg Silberbach auf die Frage, warum seine Mannschaft, nach den schlechten Ergebnissen der letzten Wochen und dem Sturz auf den letzten Tabellenplatz, endlich wieder einen Dreier einfuhr. „Wir haben in den letzten beiden Spielen ähnlich stark gespielt, hatten aber keinen Spieler, der die Tore gemacht hat.“ Sein Kollege Lothar Huber ergänzte: „Wenn man bedenkt, dass der Kleine gut neun Monate verletzt war und heute sein erstes Spiel von Anfang an gemacht hat, dann muss man sagen, ‚Hut ab!‘“

Von seinen eigenen Schützlingen war der TSG-Trainer mehr als enttäuscht. „Was wir heute abgeliefert haben, war von der Einstellung her mehr als bitter. So darf man sich gegen das Schlusslicht nicht präsentieren“, wetterte er. Schon nach 25 Minuten führten die Gastgeber durch Kleine und Ümit Günkaya mit 2:0 und auch der Anschlusstreffer von Serdar Demirel brachte dem NRW-Liga-Absteiger keine Ruhe. „Es sah so aus, als hätten wir Blei an den Füßen. Das war leidenschaftslos und ohne Moral. Mir fehlen einfach die Worte.“

So hatte Herbede leichtes Spiel und spätestens nach dem zweiten Kleine-Treffer war das Spiel entschieden (66.). Dass Günkaya ebenfalls einen Doppelpack schnürte (90.+3), rundete das Geschehen ab. „Wir haben sehr viel investiert und eine hohe Lauf- und Kampfbereitschaft gezeigt“, freute sich Silberbach. „Heute sind die Jungs endlich für den Aufwand belohnt worden, den sie schon einige Zeit betreiben.

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