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MFC gegen RWE - Ruhrstadion doch nicht sicher, Polizei muss entscheiden

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Ahmet Inal und seine Mannschaft freuen sich auf ein echtes Heimspiel gegen RWE.
Ahmet Inal und seine Mannschaft freuen sich auf ein echtes Heimspiel gegen RWE. Foto: Stefan Arend
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Mülheimer FC 97 gegen Rot-Weiss Essen: So lautet eines der Spiele in der 2. Runde des Niederrheinpokals. Die Mülheimer wollen die Begegnung unbedingt im Ruhrstadion austragen.

Große Freude beim Mülheimer FC 97: Der Oberligist darf sein Spiel in der 2. Runde des Niederrheinpokals gegen Titelverteidiger Rot-Weiss Essen im heimischen Ruhrstadion austragen. Das bestätigte Ahmet Inal auf RS-Nachfrage am Dienstagabend (3. September).

"Ja, das ist richtig. Wir haben gerade eben das grüne Licht erhalten. Unsere Verantwortlichen um Geschäftsführer Cem Aydemir haben einen tollen Job gemacht und haben den Verband davon überzeugt, dass dieses Spiel bei uns über die Bühne gebracht werden kann. Das ist einfach sensationell - eine tolle Nachricht, die auch noch einmal die Mannschaft pushen wird", berichtet der MFC-Trainer.

Am Sonntag, 8. September, 15 Uhr, wird das Nachbarschaftsduell MFC gegen RWE dann an der Mülheimer Friesenstraße angepfiffen.

UPDATE: Eine gute Stunde nach dem die erste Version des Artikels online war, erreichte uns ein Anruf von Ahmet Inal und Celal Cetinkaya, Präsident des Mülheimer FC. Inal entschuldigte sich: "Ich war da wohl zu euphorisch. Unser Präsident hat mir erklärt, dass das sehr gut aussieht, dass wir zuhause gegen RWE spielen dürfen. Aber leider ist das noch nicht fix."

Cetinkaya nahm den Hörer in die Hand und erklärte gegenüber RevierSport: "Die Polizei Essen, die auch für das Spiel in Mülheim verantwortlich ist, war heute bei uns und hat sich die Gegebenheiten angeschaut. Es sieht gut aus, aber das grüne Licht von der Polizei haben wir noch nicht offiziell erhalten. Wir werden am Mittwoch, 4. September, im Laufe des Tages eine Rückantwort der Polizei erhalten. Wir hoffen natürlich sehr, dass sich Ahmet Inals euphorische Worte von Mittwoch dann auch offiziell von der POlizei bestätigt werden."

"Uns ist leider ein interner Kommunikationsfehler unterlaufen. Da müssen wir auch unseren Trainer in Schutz nehmen. Ihm wurde gesagt, dass das Ruhrstadion als Spielort feststeht und so hat er es dann an die Presse, in dem Fall an den RevierSport, weitergegeben. Diesen Fehler nehmen wir als Verein auf unsere Kappe. Wir müssen jetzt den Mittwoch abwarten und das, was uns die Sicherheitsbehörden mitteilen", erklärte Cem Aydemir, MFC-Geschäftsführer, am späten Dienstagabend (3. September).

Sollte das Spiel am Ende im Ruhrstadion - offizielles Fassungsvermögen 6000 Zuschauer - stattfinden, dann wird eine heiße Atmosphäre erwartet. Inal: "Ich hoffe, dass auch über 5000 Fans kommen werden. Wir werden alles zusammentrommeln, was geht. Und die RWE-Fans haben ja eine sehr kurze Anfahrt. In Mülheim gibt es auch viele Essener. Das wird im Stadion auf jeden Fall sehr voll."

Sportlich blickt Drittligist Rot-Weiss Essen auf vier Punkte aus vier Drittliga-Begegnungen zurück. Mülheim hat in drei Oberliga-Partien bisher drei Zähler gesammelt. Beide Mannschaften tun sich noch schwer und die Motoren stottern noch. Das weiß auch Inal.

Mit Adin Hrustic (zuletzt Tus Bövinghausen) konnte der Mülheimer FC 97 noch einen Innenverteidiger verpflichten. "Er wird uns weiterhelfen", freut sich Coach Ahmet Inal.

Unser Ziel wird es am Sonntag auch sein Rot-Weiss Essen vor Probleme zu stellen. Ich war selbst Profi und weiß aus Erfahrung, dass man solche Spiele gegen Amateure nicht gerne spielt. Das sind Pflichtaufgaben. Wir wollen diese Pokal-Hürde für RWE mit der Unterstützung unserer leidenschaftlichen Zuschauer so schwer wie möglich machen

Ahmet Inal

Ob im Ruhrstadion in Mülheim oder in an der Hafenstraße in Essen. Inal verspricht RWE einen heißen Tanz: "Sowohl wir als auch RWE sind noch nicht in Topform. Aber das ist meistens so am Saisonbeginn. Dieses Pokalspiel ist aber von der Ligaform völlig losgelöst. Für uns ist das ein mega Highlight und wir haben großen Respekt vor dem Gegner - mehr aber auch nicht. Wir haben ja schon letztes Jahr gesehen, was der ETB Schwarz-Weiß zum Beispiel geschafft hat: da musste RWE bis ins Elfmeterschießen. Unser Ziel wird es am Sonntag auch sein Rot-Weiss Essen vor Probleme zu stellen. Ich war selbst Profi und weiß aus Erfahrung, dass man solche Spiele gegen Amateure nicht gerne spielt. Das sind Pflichtaufgaben. Wir wollen diese Pokal-Hürde für RWE mit der Unterstützung unserer leidenschaftlichen Zuschauer so schwer wie möglich machen."

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