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Neuer Trainer stichelt gegen Heinlein

Hamborn 07: Neuer Trainer stichelt gegen Heinlein
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Die letzten Tage und Wochen verliefen bei Hamborn 07 sehr turbulent. Am 26. Februar startete die Mannschaft von Heiko Heinlein furios in die Rückrunde.

Zum Auftakt der Rückserie wurde TuRU Düsseldorf überraschenderweise mit 2:1 besiegt. Doch mit dem Sieg rollte auch eine Lawine los - eine der Rücktritte bzw. Rauswürfe. Wenige Minuten nach dem Coup über TuRU traten Frank Golomb, Sportlicher Leiter, und Geschäftsführer Hans-Werner Schwarz zurück. „Es gab Meinungsverschiedenheiten und ein paar Dinge, die nicht mehr gepasst haben. Ich habe mir viele Gedanken gemacht und es ist die richtige Entscheidung“, sagte Golomb damals.


Kurze Zeit später gab Trainer Heinlein nach zwei erfolgreichen Jahren bekannt, dass er seinen auslaufenden Vertrag in Hamborn nicht verlängern werde. Nur knapp zwei Wochen später gab der Duisburger SV 1900 bekannt, dass Heinlein den DSV ab dem Sommer führen wird - samt Golomb als Sportlichem Leiter und Schwarz als Geschäftsführer. Konsequenz: Die Verantwortlichen der „Löwen“ schickten Heinlein vorzeitig in die Wüste. Ali Güzel, Trainer der zweiten Mannschaft, wird bis zum Saisonende zusammen mit Co-Trainer Armin Dimmel die Betreuung der Niederrheinliga-Truppe übernehmen. Wie es danach weiter geht, steht ebenfalls fest.

"Das macht man eigentlich nicht"

Thomas Geist wird der neue Übungsleiter am Holtkamp. „Ich freue mich riesig auf die Aufgabe bei diesem Traditionsverein“, sagt Geist, der zuletzt den SV Straelen betreute. Mit den Abgängen von Heinlein, Golomb und Schwarz zu 1900 kokettierten auch viele Spieler der Sportfreunde mit dem DSV. „Wir können nichts dagegen tun, wenn die Jungs von 1900 angesprochen werden. Das ist zwar legitim, aber das macht man eigentlich nicht. Ich halte es nicht für gut, wenn ein Trainer einige Spieler zu seinem neuen Verein mitnimmt. Als ich jung war, habe ich das auch noch gemacht. Doch jetzt weiß ich, dass ein echter Schnitt das Beste ist“, stichelt der 57-Jährige gegen den DSV.

Trotz der Abwerbeversuche aus dem Duisburger Süden, ist sich Geist sicher, dass die Mannschaft nicht auseinanderbrechen wird. „Wir wissen noch nicht, in welcher Liga wir spielen werden. Aber klar ist, dass wir sowohl in der Oberliga, als auch in der Landesliga eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken werden.“

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