Mit gerade einmal zehn Jahren wechselte Mika Schroers 2012 vom TSV Wachtendonk-Wankum in den Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach. Bei den Fohlen bahnte sich der Außenbahnspieler den Weg bis hin zur zweiten Mannschaft in der Regionalliga West. Nach zwölf Jahren kommt seine Zeit in Mönchengladbach in diesem Sommer zu einem Ende. Es geht eine Liga nach oben zum DSC Arminia Bielefeld.
Die Ostwestfalen haben den 22-Jährigen als dritten Sommerneuzugang präsentiert - zu Vertragsinhalten machte der Verein keine Angabe. "Mika Schroers ist ein sehr gut ausgebildeter Spieler, der offensiv flexibel einsetzbar ist", lobten Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel und Cheftrainer Mitch Kniat in einem gemeinsamen Statement. Schroers kann neben den Positionen auf beiden Flügel auch im Sturmzentrum auflaufen. Zuvor waren bereits die beiden Mittelfeldspieler Stefano Russo (Viktoria Köln) und Lukas Kunze (VfL Osnabrück) vorgestellt worden.
Die abgelaufene Regionalliga-Saison war bereits seine vierte - und die persönlich erfolgreichste. In 26 Spielen gelangen Schroers 16 Torbeteiligungen und damit so viele, wie keinem anderen Mitspieler. Neunmal traf der Angreifer selbst, siebenmal glänzte er als Vorbereiter. Insgesamt kommt er für Gladbach II auf 120 Einsätze, 24 Treffer und 24 Assists. "Seine Fähigkeiten im Ballbesitz und seine guten athletischen Voraussetzungen werden für Abwehrspieler eine echte Herausforderung", sind Mutzel und Kniat überzeugt. Für die Profis durfte er in Gladbach allerdings nie ran.
Vorfreude auf "ein tolles Stadion und sehr emotionale Fans"
Schroers selbst habe sich "sorgfältig darüber Gedanken gemacht", bei welchem Klub er seinen nächsten Schritt gehen möchte. "Michael Mutzel und Mitch Kniat haben mir offen und überzeugend aufgezeigt, wie sie mit mir arbeiten möchten, was sie mir zutrauen und welche Rolle ich in meinem neuen Team einnehmen könnte", erklärte der frühere U-Nationalspieler seine Entscheidung. "Ich freue mich bei Arminia Bielefeld auf hervorragende Trainingsbedingungen, ein tolles Stadion und sehr emotionale Fans."