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Alemannia Aachen
Erst Hexenschuss, dann Jubel - "Es ist so ein herrlicher Klub"

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Aachens Trainer Heiner Backhaus geriet nach dem Sieg gegen den 1. FC Köln II ins Schwärmen.
Aachens Trainer Heiner Backhaus geriet nach dem Sieg gegen den 1. FC Köln II ins Schwärmen. Foto: Stefan Rittershaus
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Alemannia Aachen bleibt unaufhaltsam. Im Auswärtsspiel der Regionalliga West setzte sich der Tabellenführer bei der U21 des 1. FC Köln mit 2:0 durch.

Der Druck scheint nicht an sie heranzukommen. Alemannia Aachen eröffnete, wie schon in der Vorwoche, den Spieltag der Regionalliga West. Wieder einmal meisterte der Spitzenreiter seine Aufgabe und überwand die U21 des 1. FC Köln mit 2:0.

Die Tore von Susa Strujic (52.) und Dustin Willms (68.) machten den Unterschied in einem zähen Flutlicht-Fight in Köln.

Trainer Heiner Backhaus, der vor der Partie erst einmal nach einem Hexenschuss gesund gespritzt werden musste, machte den Grund für den Auswärtssieg fest: "Wir müssen in den Zweikämpfen mehr erkennen, dass wir eine Männermannschaft sind und hier gegen eine extrem junge Truppe gespielt haben. Das war in der zweiten Hälfte der Schlüssel zum Erfolg. Du kannst nur Spiele gewinnen, wenn du deine Zweikämpfe holst. Es steht und fällt mit dem Ärmel hochkrempeln - ob in der ersten Liga oder auch in der dreizehnten."

Wie bereits über die gesamte Saison hinweg, konnten sich die Kaiserstädter auf ihren Anhang verlassen, welcher das Franz-Kremer-Stadion in Köln restlos füllte. Das gesamte Kontingent von 2.500 Gästetickets wurde ausgeschöpft.

Das gefühlte Heimspiel in Köln war ebenso motivierend für die U21 des Effzehs wie für die Aachener selbst, merkte Backhaus an: "So eine Kulisse werden viele von den Kölnern in diesem Stadion sicherlich nicht mehr erleben. Das haben wir schon letzte Woche gegen Düsseldorf erlebt. Damit müssen wir klarkommen und das ist auch geil, dass sich alle so reinhauen. Dann müssen wir eben noch mehr Gas geben."

1. FC Köln II: Nickisch - Touré, Smajic, Salger, Wagner (60. Pinto) – Strauch, Höger - Schmitt (88. Saliger), Süne (81. Verinac), Wäschenbach (60. Akmestanli), Potocnik

Alemannia Aachen: Johnen - Hanraths, Rumpf, Afamefuna – Heister, Müller, Pagliuca (82. Uzelac), Strujic – Scepanik (88. Bapoh), Willms (71. Töpken), Heinz (88. Brasnic)

Tore: 0:1 Strujic (52.), Willms (68.)

Gelbe Karten: Wäschenbach – Pagliuca

Zuschauer: 3.500

Die Anhänger Alemannia Aachens sorgen wirklich jede Woche aufs Neue für Staunen in der Regionalliga. Backhaus gingen nach Schlusspfiff sichtlich die Superlative aus: "Ich freue mich natürlich auch für mich persönlich, aber viel mehr für diesen Verein. Ob ich dann derjenige sein kann, der es vielleicht schafft oder irgendein anderer. Ich wünsche mir einfach, dass dieser Verein belohnt wird, denn es ist ein so herrlicher Klub."

Erfolgscoach Backhaus verteilte auch nach dem 2:0-Auswärtssieg in Köln Extralob für einige seiner Schützlinge: "Strujic und Flo Heister haben ein überragend gutes Spiel über die Flügel gemacht. Flo marschiert ohne Ende und Sasa Strujic mit zwei Scorern. Sie haben sicherlich von der heutigen Systemumstellung profitiert."

Alemannia Aachen hat sich mit dem Dreier in Köln wieder ein wenig Luft vor dem 1. FC Bocholt verschafft. Die Kaiserstädter stehen nun mit neun Punkten Vorsprung auf Platz eins. Bocholt kann allerdings im Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen am Samstag (14 Uhr) noch nachziehen.

Für Aachen und Köln geht es erst in zwei Wochen wieder in der Liga weiter. Dann empfangen die Kaiserstädter Fortuna Köln am Tivoli (30. März). Die U21 des "Effzeh" gastieren bei Wegberg-Beeck (31. März).

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