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Westfalia Herne „lebt den Fußball“ und besiegt Schalke II 3:1 (Ortstermin)
Schalke singt, Westfalia feiert

Herne: Westfalia Herne „lebt den Fußball“ und besiegt den FC Schalke II 3:1 (Ortstermin)
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„Aus Herner Sicht ein wunderschöner Sonntag Nachmittag“, musste Mike Büskens, Trainer der Schalker U23, anerkennen. In Tat lief alles optimal für die Westfalia beim 3:1-Sieg. Fast 4000 Zuschauer ließen sich das Spektakel nicht entgehen, darunter zahlreiche Fans der Schalker „Ultras“, und sorgten für ein gelungenes sowie friedliches Fußballfest. Während die Gäste-Anhänger stimmlich das Zepter in der Hand hatten, ließ der SCW dem Gegner spielerisch nicht den Hauch einer Chance. [i]Ein Ortstermin[/i]

Die Rollen waren von Beginn an verteilt. Akustisch gab es aus Herner Sicht keine Möglichkeit mit den lautstarken Ultras, die gegen Stadionverbote demonstrierten, mitzuhalten, von daher lag es an den Hauptakteuren für den Kräfteausgleich zu sorgen und dies gelang der Schulz-Elf mit Bravour. Die „Schlossherren“ lagen bereits nach fünf Minuten in Front.

Die Aufstellung SC Westfalia 04 Herne: Bautz; Baum, Mustroph, Seidel; Behrend (82. Freyni), Badur (88. Salli), Kluy, Gebauer, Barton, Gidaszewski; Terzic (87. Oerterer) FC Schalke 04 II: Fährmann, Landgraf, Thamm, Kilian, Köse, Kisyna (46. Kilian), Kühn, Lorenz (55. Fiore), Risser (32. Raczka), Pisano, Guzynski Tore: 1:0 Badur (5.), 2:0 Behrend (19.), 3:0 Terzic (78.); 3:1 Raczka (90.+2) Zuschauer: 3500

Dominik Behrend legte für André Badur vor, der den Ball zum 1:0 ins Netz köpfte. „FC Schalke 04, deine Kurve steht immer wieder treu zu dir“: Dieser Anfeuerungsversuch wollte heute beim Tabellenersten nicht die gewünschte Wirkung zeigen, sondern schien stattdessen den Gegner noch weiter nach vorne zu treiben. „Der Funke und die Intensität fehlten bei uns. Die Westfalia hat dagegen leidenschaftlich gespielt“, protokollierte Büskens nach Abpfiff.

Mit dem Führungstreffer war der Startschuss gelegt. Dennis Gidaszewski, Tim Gebauer oder Sven Barton erkämpften sich immer wieder den Ball im Mittelfeld, aber auch die Abwehr stand sicher und wenn doch ein Angriff bis zum Tor durchkam, konnte sich die Herner auf Oliver Bautz verlassen.

Die Schalker "Ultras" demonstrierten friedlich gegen Stadionverbote (RS-Foto).

In der 18. Minute flankte der starke Badur einen Freistoß in den Strafraum, Behrend stand genau richtig und brauchte nur noch seinen Kopf zum 2:0 hinhalten. Keeper Ralf Fährmann sah in dieser Situation nicht ganz so glücklich aus. Nach dem frühen Rückstand handelte Büskens und brachte bereits in der 32. Minute mit Damian Raczka für Wilko Risser einen weiteren Mann für die Abwehr. „Wir haben den Kampf nicht angenommen und wurden sofort überrollt“, lautete das Halbzeit-Fazit von Willi Landgraf.

In der zweiten Hälfte kam der Schalker U23-Nachwuchs besser ins Spiel und tat nun deutlich mehr als in den ersten 45 Minuten, das Aufbäumen kam aber zu spät. Das Team von Coach Frank Schulz kontrollierte nach wie vor die Begegnung und Edin Terzic erhöhte in der 78. sogar auf 3:0.

Westfalia war in jeglicher Hinsicht überlegen (RS-Foto).

Die Partie war damit endgültig entschieden und die drei Punkte sowie der vierte Tabellenplatz gesichert. In der Nachspielzeit gelang den Schalkern immerhin noch der 3:1-Anschlusstreffer. „Ich hatte den Ball schon in den Händen, der springt dann aber noch mal an die Latte und Raczka bekommt ihn auf den Fuß“, ärgerte sich Bautz anschließend über den Gegentreffer.

Westfalias Trainer Frank Schulz war nach dem Derby „mächtig stolz“ auf seine Jungs: „Wie wir Fußball leben ist phänomenal. Wir haben lediglich in der der zweiten Halbzeit etwas zu tief gestanden, hätten den ein oder anderen Konter schneller fahren müssen.“ Seinem Gegenüber blieb nichts anderes übrig als zu gratulieren. „Wir sind ein gern gesehener Gast, denn wir lassen regelmäßig Punkte hier. Es ist ein verdienter Sieg. Wir müssen das Tor wollen und nicht warten bis der Gegner eins schießt“, ärgerte sich Büskens.

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