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NR: Landesliga kompakt
Lust, Frust und ein bisschen mehr

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Niederrhein: Landesliga kompakt

"Alte Besen kehren gut", dachte man sich wohl bei Safakspor Oberhausen und holte ein bewährtes Trainer-Modell hervor, das prompt den ersten Saisonsieg brachte.

Landesliga Niederrhein 3

„Wenn ein Erfolgserlebnis kommt, können wir eine Serie starten“, hatte Union Mülheims Trainer Franz Passek vor dem Spieltag verkündet. Und vielleicht haben seine Spieler mit dem 4:1-Erfolg beim VfB Uerdingen den Startschuss gegeben. Die Schwarz-Weißen lagen zwar nach 45 Minuten 0:1 zurück, drehten dann aber auf und zwangen die Krefelder nach Toren von Michel Patrick Roth, Ellie Komavo und Michel Hilger (2) in die Knie. In der Tabelle geht es durch den zweiten Saisonsieg rauf auf Rang elf.

“Hätten mehr Kampf benötigt“

Über einen „wirklichen guten Start“ freut sich derweil Frank Pomrehn, Trainer des SV Budberg. Der Aufsteiger sah beim 1:4 gegen den ungeschlagenen Ligaprimus Goch allerdings kein Land. „Es war der erwartet schwere Gegner. Sehr kompakt und läuferisch stark. Wir haben allerdings auch einen schwachen Tag erwischt. Wir wollen die Dinge gerne spielerisch lösen, aber dieses Mal hätten wir mehr Kampf benötigt“, bilanzierte der SV-Coach.

Budberg jubelt nach dem Aufstieg.

Ein überraschend klares Ergebnis gab es auch zwischen dem GSV Moers und dem VfR Fischeln. Die Grafschafter erwischten einen gebrauchten Tag, leiteten die Niederlage durch ein Eigentor von Matthias Fröhlich selbst ein. Am Ende hieß es 0:4 für den Gast aus der Seidenstadt.

Tönisberg legt sich auf die Lauer

Ein packendes Duell lieferten sich der wiedererstarkte FSV Duisburg und die DJK/VfL Tönisberg. Die Gäste aus Kempen sahen nach dem 4:1 wie der sichere Sieger aus, doch der FSV kam noch einmal zurück. „Wir kriegen zwei saudumme Gegentore und plötzlich steht es nur noch 4:3“, blickt Tönisberg-Coach Siggi Sonntag zurück. Carlo Strauß beruhigte wenige Minuten vor Schluss allerdings die Nerven seines Trainers und markierte den 5:3-Endstand.

Tönisberg bleibt durch den Sieg auf dem dritten Tabellenplatz und liegt offensichtlich sehr gerne auf der Lauer. „Wir waren ja schon zwei Spieltage Erster. Dann merkt man direkt, dass die Gegner besonders motiviert gegen einen spielen. Ich bin froh, dass wir jetzt aus der Verfolgerposition heraus spielen können. Das macht mehr Spaß“, verrät Sonntag. Beim Duisburger Kontrahenten herrscht dagegen nach zwei Siegen, die eigentlich die Kehrtwende darstellen sollten, erst einmal wieder Frust.

Oben dran bleibt auch Aufsteiger Viktoria Buchholz. Die Elf von Michael Roß gewann 4:3 gegen Borussia Bocholt und verteidigte den zweiten Platz.

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Foto: Michael Gohl.
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