Landesliga NR kompakt

Laute Leisetreter und leise Lautsprecher

Landesliga Niederrhein 1

Fragte man vor der Saison beim Cronenberger SC nach den Saisonzielen, dann wurden in Wuppertal vornehmlich leise Töne angeschlagen. Klar, oben mitspielen könnte die Mannschaft, wenn denn keine schlimmen Verletzungen dazwischen kommen, schon, aber die Favoritenrolle müssten andere einnehmen, lautete die bescheidene Marschrichtung. Das, was der CSC in den ersten drei Spielen veranstaltete, hat mit Leisetreterei allerdings wenig zu tun. Vielmehr wurde ordentlich Rabatz gemacht.

Am Sonntag wurde Adler Osterfeld auf eigener Anlage mit 5:0 überrannt, wodurch die Elf von Markus Dönninghaus mit neun Punkten und 14:2 Toren die Tabellenführung übernommen hat. In Oberhausen trafen Nino Paland (2), Hakan Türkmen (2) und Patrick-Daniel Fryziel. Die Ansage in Richtung Konkurrenz ist also gemacht und am nächsten Spieltag könnte sie mit einem Ausrufezeichen versehen werden, sollte auch das Derby gegen den SSV Sudberg (4:1 gegen die Sportfreunde Niederwenigern) gewonnen werden.

"Grottenkick" mit Happy End

Ebenfalls weiterhin schadlos hält sich der TSV Ronsdorf. Der Aufsteiger surft auf einer Euphorie-Welle und setzte sich dank des Treffers von Luciano Velardi mit 1:0 bei Arminia Klosterhardt durch. Auch die SpVg. Schonnebeck darf nach einem 2:0-Erfolg beim punktlosen FSV Vohwinkel über die optimale Ausbeute jubeln. [forum]7189,right[/forum] Zwar mit weniger Zählern auf dem Konto, aber über den Auftakt nicht minder glücklich, sind die Verantwortlichen des SV Burgaltendorf, obwohl beim 3:1 gegen die Tgd. Essen-West längst nicht alles gut war. „In der ersten Halbzeit war es ein gutes Spiel, das wir eigentlich immer im Griff hatten. Da haben wir es aber versäumt, ein viertes Tor zu schießen“, berichtete Frank Heuer. Was das Team von Andre Wißel allerdings nach der Pause anbot, stieß beim 1. Vorsitzenden auf wenig Gegenliebe. „Das war ein absoluter Grottenkick von beiden Seiten. Tgd. hat sich nicht richtig gewehrt und wir haben das Spielen einfach eingestellt.“

Vogelheim sorgt für die Überraschung

Wie weit der SVA schon ist, dafür könnte schon unter der Woche der Vogelheimer SV ein Gradmesser sein (Mittwoch, 7. September, 19.30 Uhr). Die Prell-Elf sorgte nämlich bereits am Samstag für die Überraschung des Spieltags und gewann bei der bis dato ungemein starken Reserve von Rot-Weiss Essen mit 3:2. Dabei gelang Innenverteidiger Dimitrij Andreev erst mit dem Schlusspfiff der entscheidende Treffer, was bei Geschäftsführer Detlef Schliffke für große Freude sorgte: „Wir wären vor dem Spiel mit einem Punkt zufrieden gewesen, aber dass wir jetzt gewonnen haben, ist umso schöner und über 90 Minuten gesehen haben wir die drei Punkte auch absolut verdient.“

Am Krausen Bäumchen war es vor allem Erleichterung, die nach dem Schlusspfiff spürbar war. Nach zwei Pleiten zum Auftakt dauerte es zwar bis knapp zehn Minuten vor Schluss, ehe Stefano Trißler in doppelter Überzahl für die Befreiung sorgte und den 2:0-Sieg gegen den SC Velbert einleitete.

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