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NR: Landesliga kompakt
"Die Liga ist von oben bis unten schlecht"

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Niederrhein: Landesliga kompakt

Unterschiedlicher könnte die Situation in den niederrheinischen Landesligen nicht sein: Zwei-Klassen-Gesellschaft hier, totale Ausgeglichenheit dort.

Landesliga Niederrhein 1

Der Tabellenführer ist geschlagen und sein erster Verfolger schwächelt ebenfalls! Rot-Weiss Essen II hat dem Cronenberger SC die ersten Punkte abgeluchst und durch die Treffer von Güngor Kaya und Aleksandar Jovic einen 2:0-Sieg an der Seumannstraße gefeiert. „Das war unsere beste Saisonleistung“, freut sich Ramazan Yildirim. Der Trainer vergaß jedoch nicht, das obligatorische Aber hinzuzufügen: „Aber ich weiß, dass es noch besser geht. Wir müssen so eine Leistung Woche für Woche bringen und dürfen nicht so schwankend sein.“

Duo wird zum Quintett

Einen ersten Dämpfer kassierte auch der TSV Ronsdorf im Aufsteiger-Duell beim Vogelheimer SV. Am Lichtenhorst sah es lange nach einem Unentschieden aus, doch in der Schlussviertelstunde markierten Patrick Jakof (2) und Wissan El Hammadi die entscheidenden Treffer zugunsten der Mannschaft von Otto Prell.

Durch die Ausrutscher der bis dato weiße Westen-Träger ist aus dem Duo an der Spitze ein Quintett geworden, das mit 15 Punkten gleichauf liegt. Neben den bereits erwähnten Teams zählen dazu die Spvg. Schonnebeck (4:2 bei Safakspor Oberhausen), der SV Burgaltendorf (3:1 gegen den FSV Vohwinkel) und der ESC Rellinghausen.

Überzahl gerät zum Nachteil

Letztere gewannen eine mitunter kuriose Partie bei Adler Osterfeld mit 5:1. Obwohl ESC-Mittelfeldspieler Kreshnik Vladi nach einer guten halben Stunde beim Stand von 0:0 vom Platz musste, bestimmte die Gramatke-Elf weiter die Partie. „Wir sind in Überzahl nur noch hektischer geworden und in Unordnung geraten“, ärgert sich Adler-Coach Achim Mawick. Das bestraften Emrah Cinar und Stefano Trißler noch vor der Pause mit den Treffer zum 0:1 und 0:2.

Unmittelbar nach dem Wechsel sah dann Osterfelds Erdem Saglam die Rote Karte und nahm Mannschaftskamerad Manuel Werner, der sich zu sehr über die Entscheidung des Schiedsrichters aufregte und Gelb-Rot bekam, mit unter die Dusche. „Da war unsere taktische Marschroute völlig über den Haufen geworfen“, weiß Mawick, was sich letztlich auch im Ergebnis zeigte. Bei der dritten Niederlage der Adler kassierte das Team zum dritten Mal fünf Gegentore. „Das sind natürlich zu viele, aber das waren die Mannschaften von oben. Gegen die von unten haben wir gewonnen.“ Insgesamt präsentiert sich das aufgrund einiger vorgezogener Spiele nicht ganz saubere Tabellenbild derzeit als Zwei-Klassen-Gesellschaft, in der die Osterfelder mit neun Punkten das Bindeglied zwischen Spitzengruppe und Tabellenkeller herstellen.

Auf Seite 2: Das Wochenende in der Staffel 3

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