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Frauen: Hallenmasters
"Löwinnen" sind "westdeutscher Meister"

Frauen: "Löwinnen" holen sich den ersten Titel

Das war doch mal ein vielversprechender Auftakt in das Jahr der Frauen-Weltmeisterschaft. Der FCR Duisburg holte sich in Leverkusen den ersten Titel.

Nominieren durften die Teilnehmer des 1. Leverkusener Hallenmasters jeweils zwölf Spielerinnen. Sowohl die SG Essen-Schönebeck als auch der amtierende DFB-Pokalsieger mussten ohne ihre ersten beiden Torhüterinnen auskommen. Bei den „Löwinnen” hütete Anke Preuß den Kasten, bei der SGS Jil Strüngmann, die im letzten Pflichtspiel des vergangenen Jahres gegen den VfL Wolfsburg ihr Bundesliga-Debüt gefeiert hatte.

Die Mannschaften des FCR und der SGS in der Übersicht: FCR Duisburg: Anke Preuß (1. Torhüterin), Linda Bresonik, Jennifer Oster, Alexandra Popp, Turid Knaak, Barbara Müller, Inka Grings, Femke Maes, Anne van Bonn, Mandy Islacker

SG Schönebeck: Jil Strüngmann (1. Torhüterin), Melanie Hoffmannm Kyra Malinowski, Elena Hauer, Ilka Pedersen, Nadine Kraus, Vanessa Martini, Caroline Hamann, Sabrina Dörpinghaus, Ana Cristina Oliveira Leite

Unter den rund 1.500 Zuschauern in der Smidt-Arena befanden sich auch zwei neue Gesichter der SG Schönebeck. Wer diese beiden Mädels sind, wollten die SGS-Verantwortlichen aber nicht verraten. Nur so viel ist gewiss: Es handelt sich dabei um die beiden angekündigten Perspektivspielerinnen: zwei Niederländerinnen, 16 und 17 Jahre jung. „Wir wollen sie bereits in Hinblick auf die neue Saison verpflichten. Sie sind beide hochtalentiert”, sagte Coach Markus Högner. Sobald die Spielberechtigungen vorliegen, sollen die Nachwuchstalente offiziell vorgestellt werden.

In der Halle nicht anwesend war FCR-Rückkehrerin Sonja Fuss, die noch ihre Fußverletzung auskuriert. „Super, dass es mit ihr geklappt hat. Sonja ist eine richtig, richtig gute Spielerin und hilft uns ungemein”, betonte Trainerin Martina Voss-Tecklenburg.

„Das war ein guter Aufgalopp und unser erster Titel in diesem Jahr“, meinte der FCR-Vorsitzende Dieter Oster, der auch ein Lob an das Organisationsteam richtete: „Für das erste Mal hätte man es nicht besser machen können.“

Das sah auch Voss-Tecklenburg so: „Das war ein super Turnier. Klasse, wie das von 14 bis 18.30 Uhr durchgezogen wurde. Diese Veranstaltung kann man fest installieren.“

Für Inka Grings war es übrigens der einzige Halleneinsatz. Um kein Risiko einzugehen – im Hinblick auf das Knie – soll die Kapitänin bei den nächsten Auftritten geschont werden.

Ihr Offensivtalent in der Halle ließ Essens Sabrina Dörpinghaus am Sonntag aufblitzen. Die Verteidigerin erzielte gegen Aachen gleich zwei Tore. "Sabrina ist eine sehr gute Fußballerin, angedeutet hat sie das auch bereits zum Ende der Hinrunde", lobte Coach Högner und bescheinigte Dörpinghaus gute Chancen auf einen Platz in der Startelf in den kommenden Pflichtspielen.

Eröffnet hatte das 1. Leverkusener Hallenmasters übrigens Steffi Jones, die Präsidentin des Organisationskomitees für die Frauenfußball-WM 2011. Ich habe immer gerne in der Halle gespielt, auch wenn ich nicht die filigrane Spielerin war“, erinnerte sich Jones bei dieser Gelegenheit.

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