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Niederrheinpokal
Abschiedsgedanken im Finale? "...dann blendet man alles aus"

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Foto: Thorsten Tillmann.
Cedric Harenbrock, Oguzhan Kefkir und Isaiah Young. Foto: Thorsten Tillmann

Im Niederrheinpokal-Finale empfängt Rot-Weiss Essen den Rivalen Rot-Weiß Oberhausen an der Hafenstraße. Für einige Spieler ist es der letzte Auftritt.

Das letzte Spiel einer Saison ist immer gleichbedeutend mit vielen Abschieden. Auch vor dem Niederrheinpokal-Finale zwischen Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen werden einige Spieler ihre letzte Partie im Trikot von RWE oder RWO bestreiten.

Die Oberhausener hatten bereits vor Wochen acht Abgänge offiziell bekanntgegeben, dazu können sich Marius Kleinsorge und Michel Niemeyer trotz laufender Verträge einen neuen Verein suchen.

Am Mittwoch zog Essen nach und verabschiedete sechs Spieler. Dass Abwehrchef Felix Götze in die 2. Liga zum SC Paderborn wechselt, war bereits vorher klar.Auch Cedric Harenbrock wird die Hafenstraße verlassen.

Es kommt also zur Situation, dass manche Akteure im Finale noch gefragt sind, die für die kommende Saison keinen Vertrag mehr besitzen. Für beide Trainer hat das im Hinblick auf die mögliche Mannschaftsaufstellung aber keine Bedeutung.

"Jeder will sich nochmal zeigen und sich mit einem Sieg verabschieden. Ich denke, dass die Motivation groß genug sein wird. Wenn man auf dem Platz steht, dann blendet man alles aus. Da ist es egal, ob man zuhause Probleme hat oder im nächsten Jahr keinen Vertrag besitzt. So kenne ich das. Es wird Vollgas gegeben, Gras gefressen und um jeden Ball gekämpft. Für die Aufstellung spielt das sowieso keine Rolle. Man will immer mit der stärksten Mannschaft spielen", erklärte Oberhausens Coach Mike Terranova.

Wir versuchen die bestmögliche Mannschaft für die das Spiel und den Matchplan auf den Platz zu bekommen. Da spielt es keine Rolle, ob ein Spieler nächstes Jahr in Paderborn spielt oder an der Hafenstraße.

Christoph Dabrowski.

RWE-Trainer Christoph Dabrowski pflichtete seinem Gegenüber bei: "Ich kann mich den Aussagen von Terra anschließen. Wir versuchen die bestmögliche Mannschaft für das Spiel und den Matchplan auf den Platz zu bekommen. Da spielt es keine Rolle, ob ein Spieler nächstes Jahr in Paderborn spielt oder an der Hafenstraße."

Nicht einig waren sich die beiden Fußballlehrer bei der Frage nach der Favoritenrolle. Während Dabrowski ein "Fifty-fifty-Spiel" erwartet, sieht es Terranova etwas anders: "RWE hat ein Heimspiel, sie waren bis vor zwei Spielen noch die heimstärkste Mannschaft der 3. Liga. Sie haben einen Vorteil und sind der Favorit."

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