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Frauen: Hallenmasters
"Löwinnen" sind "westdeutscher Meister"

Frauen: "Löwinnen" holen sich den ersten Titel
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Das war doch mal ein vielversprechender Auftakt in das Jahr der Frauen-Weltmeisterschaft. Der FCR Duisburg holte sich in Leverkusen den ersten Titel.

Im WM-Austragungsort kämpften gleich vier Bundesligisten (FCR Duisburg, SG Schönebeck, Bad Neuenahr, Bayer Leverkusen), ein Zweitligist (1. FC Köln) und drei Regionalligisten (Alemannia Aachen, VfL Bochum, Borussia Mönchengladbach) in der Smidt-Arena um den Titel bei den 1. Leverkusener Hallenmasters.

Den besten Start in das Jahr 2011 erwischte dabei der FCR Duisburg, der sich als westdeutscher (Hallen-)Meister feiern lassen konnte, wie es FCR-Vorsitzender Dieter Oster schmunzelnd bemerkte. Im entscheidenden Match um die Hallenkrone machte es das Team von Martina Voss-Tecklenburg ebenso spannend wie bereits im Halbfinale, wo noch ein 0:2-Rückstand gegen Bayer Leverkusen gedreht wurde. 4:3 hieß es nach zwölf Minuten aus Sicht der „Löwinnen“, die – wem sollte diese Auszeichnung auch sonst gebühren – auch mit Inka Grings die alles überragende Torschützin des Turniers stellten. „Wir haben schönen Tempofußball gezeigt“, bemerkte Voss-Tecklenburg zufrieden.

Pech hatte hingegen die SGS, die das Finale nur denkbar knapp verpasste. Gegen Bad Neuenahr hatten die Essenerinnen erst im Neunmeterschießen das Nachsehen. Zumindest im Spiel um Platz drei ließen die Schönebeckerinnen anschließend aber nichts anbrennen und setzen sich mit 4:2 gegen Bayer 04 durch.

Keine Überraschungen gab es derweil zuvor in den Gruppenspielen. Die beiden Revier-Bundesligisten belegten in der Gruppe A verdientermaßen Platz eins und zwei. Die Essenerinnen zogen dabei im direkten Aufeinandertreffen, das die „Löwinnen“ mit 2:0 für sich entscheiden konnten, den Kürzeren. Anne van Bonn hatte den amtierenden DFB-Pokalsieger im letzten Drittel mit 1:0 in Führung gebracht, Linda Bresonik ließ kurz darauf das 2:0 folgen.

Deutlich offener gestaltete sich der Ausgang in Gruppe B. Während der SC 07 Bad Neuenahr souverän drei Siege einfahren konnte, gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Rang. Nur dank des besseren Torverhältnisses qualifizierte sich schließlich auch der vierte Erstligist, Bayer 04 Leverkusen, für das Halbfinale. Mächtig angefressen zeigte sich hingegen Roger Dorny, Coach des VfL Bochum: „Wir haben uns dumm und dösig angestellt. Ich kann mir das letzte Spiel gegen Borussia Mönchengladbach nicht erklären, denn wir hatten es selbst in der Hand. Nach so einem Spiel bin ich froh, dass wir raus sind. Ich hoffe, die Mädels lernen daraus.“ Nach einem vielversprechenden 3:1 zum Auftakt gegen die Werkself mussten sich die VfL-Frauen anschließend sowohl gegen Bad Neuenahr (1:5) als auch gegen Ligakontrahent Borussia Mönchengladbach (1:3) geschlagen geben.

Auf Seite 2: Die Ergebnisse

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