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MSV Duisburg
Kurz vor dem Abschluss - ehemaliger MSV-Profi soll neuer Trainer werden

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DFB-Pokalfinale, 16. Mai 1998: Von links: Tomasz Hajto, Dietmar Hirsch und Uwe Spies nach dem 1:2 gegen den FC Bayern München.
DFB-Pokalfinale, 16. Mai 1998: Von links: Tomasz Hajto, Dietmar Hirsch und Uwe Spies nach dem 1:2 gegen den FC Bayern München. Foto: firo

Der MSV Duisburg ist auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer wohl fündig geworden. Es soll sich um einen ehemaligen Profi der Duisburger handeln.

Nun, also doch: Seit Wochen wird der Name von Dietmar Hirsch als neuer Trainer des MSV Duisburg spekuliert. Bis dato hatte weder der MSV noch Hirsch die Gespräche bestätigt.

"Ich höre das auch immer wieder über vier Ecken. Aber mit mir hat niemand gesprochen. Zudem konzentriere ich mich aktuell voll und ganz auf die letzten beiden Saisonspiele. Schließlich wollen wir die Saison mit dem 1. FC Bocholt als Tabellenzweiter abschließen", sagte Hirsch noch vor wenigen Tagen gegenüber RevierSport. Die Saison ist nun vorüber und Bocholt wurde Zweiter.

In der Zwischenzeit ist aber einiges passiert. Wie RS erfuhr, gab es in den letzten Tagen einen intensiven Austausch zwischen dem MSV, Hirsch und dem 1. FC Bocholt in Person von Sportchef Christopher Schorch.

Nach unseren Informationen wollen die Duisburger Fußballlehrer Hirsch unbedingt verpflichten. Zuvor hatten Marco Antwerpen (Waldhof Mannheim) und Patrick Glöckner (zuletzt Hansa Rostock) abgesagt. Nun gilt der 52-jährige Hirsch als Wunschtrainer. Noch ein zu klärendes Detail: Die Ablösesumme.

Denn Hirsch ist noch bis zum 30. Juni 2025 an den Hünting gebunden. Nach RS-Informationen soll der 1. FC Bocholt rund 75.000 Euro als Ablösesumme für seinen Erfolgstrainer, inklusive Hirschs Assistenten Marvin Höner, fordern. Eine Einigung mit dem MSV Duisburg soll kurz bevor stehen.

Nach unseren Informationen könnten Dietmar Hirsch und Marvin Höner auch Bocholts Torjäger Malek Fakhro zum MSV Duisburg folgen.

Für Hirsch würde wohl ein Traum in Erfüllung gehen. Er betonte immer wieder seine große Verbundenheit zu den Zebras. Immerhin bestritt er einst - 1995 bis 2000 - 203 Pflichtspiele für den MSV Duisburg.

In einem RevierSport-Interview im März 2022 antwortete der in Rheinberg lebende Hirsch auf die Frage, wie intensiv er den MSV Duisburg denn noch verfolge, wie folgt: "Grundsätzlich verfolge ich ja alle Ligen, aber wenn ich auf die Ergebnisse der 3. Liga gucke, schaue ich schon als Erstes, was der MSV gemacht hat. Ich sehe mir auch manche Spiele im Fernsehen an. Es wäre eine absolute Katastrophe, wenn der MSV runtergeht, jetzt haben sie sich etwas gefangen und ich gehe auch mal davon aus, dass sie die Liga halten. Grundsätzlich gehört der Verein, mit dem Stadion, den Fans und der Bedeutung für die Region, mindestens in die zweite Liga. Das wünsch ich dem Verein auch."

Die Katastrophe Regionalliga West ist nun eingetroffen und Hirsch wird wohl den Auftrag erhalten den MSV Duisburg zunächst in die 3. Liga und bestenfalls in Zukunft auch in die 2. Bundesliga zurückzuführen.

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