Rund um Torsten Lieberknecht, Cheftrainer des Drittligisten MSV Duisburg, hat sich nach dem verpassten Zweitligaaufstieg einiges verändert. Zum Beispiel hat er einen neuen Co-Trainer. Lieberknechts bisheriger Assistent Darius Scholtysik musste zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen gehen, stattdessen steht dem 47-Jährigen nun Marvin Compper zur Seite.
Der MSV-Trainer bedauerte dabei Scholtysiks Abgang. "Mit ihm verliere ich jemanden, der mir in all den Jahren als Herz gewachsen ist. Darius war ein extrem loyaler Co-Trainer, der mit mir zusammen viele Höhen und Tiefen durchgestanden hat. Auf der anderen Seite konnte ich die Argumentation verstehen, warum die Entscheidung getroffen wurde. Ich weiß, dass er mit Sicherheit was finden wird", lobte Lieberknecht seinen ehemaligen Kollegen.
Lieberknecht: Compper soll "Ideen und Erfahrungen einbringen"
Obwohl beide die Entlassung "zunächst erstmal sacken lassen mussten", freut sich Lieberknecht nun auf neuen Input für die Mannschaft. Den soll Compper liefern. In der vergangenen Saison noch als Spieler im Einsatz, beendete der Innenverteidiger zuletzt seine Karriere, um ins Trainerfach zu wechseln.
Dafür bringt er eine Menge Erfahrung mit. Der 35-Jährige kickte bereits für den VfB Stuttgart, Borussia Mönchengladbach, die TSG Hoffenheim, AC Florenz, RB Leipzig, Celtic Glasgow und bis zuletzt für den MSV Duisburg. In Comppers Nähe zur Mannschaft sieht Lieberknecht einen entscheidenden Vorteil.
"Als Co-Trainer kann er jetzt sein Wissen einbringen und als Transmitter gegenüber der Mannschaft fungieren. Ich erwarte von ihm, dass er es so macht wie als Spieler. Dass er Ideen und seine Erfahrungen mit einbringt, die er schon bei anderen Vereinen und Trainern gemacht hat", sagte Lieberknecht, der Compper außerdem eine "hohe Sozialkompetenz" attestierte.
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