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VfL Bochum: Heimserie reißt, Schmerzen für Riemann

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Der VfL Bochum hat im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth 2:2 (1:1) gespielt. Die Brennpunkte der Partie.

Ausgangslage

Der VfL Bochum hatte alle Heimspiele nach dem Re-Start gewonnen und war auch dank dieser starken Bilanz zum besten Team nach der Corona-Pause geworden. Außerdem war die Mannschaft von Thomas Reis ohnehin zum Team der Stunde geworden. Zehn Spiele ohne Niederlage in Serie sprachen eindeutig für den VfL, der noch vor der Zwangsunterbrechung in akuter Abstiegsgefahr gesteckt hatte, nun aber um einen der vorderen Tabellenplätze kämpft. Zuletzt hatte es drei Siege in Folge gegeben, zudem zwei Auswärtserfolge in Osnabrück und Aue. Bei den Störchen aber hatte Milos Pantovic in der Schlussphase die Rote Karte gesehen. Für ihn ist die Saison beendet. Das gilt auch für die verletzten Simon Zoller, Saulo Decarli und Danny Blum. Für den zuletzt starken Robert Zulj kam die Partie gegen Fürth zu früh. Der Österreicher hatte unter der Woche Knieprobleme. Dafür kehrte Sebastian Maier nach seiner Verletzung in den Bochumer Kader zurück.

Das Duell mit den Franken hätte man als Kampf um die Goldene Ananas bezeichnen können. Schließlich dümpelten beide Teams hinter der Spitzengruppe umher. Doch weit gefehlt: Jede genommene Stufe in der Tabelle bedeutete gleichzeitig eine bessere Position im Ranking der Verteilung der TV-Gelder für die kommende Saison.

Analyse der Partie

Thomas Eisfeld, der bei seiner Startelf-Rückkehr am 32. Spieltag in Aue ein Tor erzielt hatte, stand aufgrund des Zulj-Ausfalls wieder im ersten Aufgebot. Für den gesperrten Pantovic spielte Tom Weilandt. In der Viererkette verteidigte Cristian Gamboa wieder anstelle von Stefano Celozzi. Manuel Wintzheimer startete erneut, Silvere Ganvoula fehlte auch am Sonntag.

Mit der ersten Aktion des Spiels gingen die Gäste in Führung. Branimir Hrgota umkurvte nach einem Doppelpass mit dem früheren Wattenscheider Daniel Keita-Ruel Bochums Kapitän Anthony Losilla und schoss zur 1:0-Führung für die Franken ein (7.). In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Torraumszenen auf beiden Seiten. Bochums beste Chance bedeutete dann auch gleich den Ausgleich: Eisfelds Ecke von der rechten Seite köpfte Robert Tesche zum 1:1 ins Netz (43.).

[spm_gallery]{"gallery_id":"8886","matchday":"1","relay":"","src":"836540","season":"10"}[/spm_gallery] Der VfL kam besser aus der Kabine und war vom Fleck weg deutlich wacher. Danilo Soares war es schließlich, der mit einem Ballgewinn gegen Marco Meyerhöfer den Bochumer Führungstreffer einleitete. Manuel Wintzheimer spitzelte den Ball auf den mitgelaufenen Jordi Osei-Tutu, der Torhüter Marius Funk umkurvte und zum 2:1 einschob (52.). Das Niveau flachte in der Folge ab, die Fürther gingen sichtbar auf dem Zahnfleisch. Und doch fiel der Ausgleichstreffer. Ausgerechnet nach der Einwechslung von Urgestein Patrick Fabian, der seine bemerkenswerte Karriere nach dieser Saison beenden wird. Sebastian Ernst tauchte plötzlich im Rücken des Innenverteidigers auf und spitzelte die Bogenlampe am völlig überraschten Riemann vorbei ins Bochumer Tor (79.). Bitter: In der letzten Minute der regulären Spielzeit stießen Gamboa und Torhüter Riemann böse zusammen. Für beide ging es weiter, doch der VfL-Schlussmann musste lange behandelt werden. Sein Laufen danach sah nicht rund aus.

Gewinner des Spiels

Zuletzt ackerte und schwitzte er im Verborgenen, hielt mit Kapitän Anthony Losilla zuverlässig das defensive Mittelfeld dicht. Gegen Fürth aber sorgte Robert Tesche dafür, dass er endlich in den Blickpunkt rückte. Sein Tor zum 1:1-Ausgleich brachte den VfL auf Kurs. Die Reis-Elf hatte zwar zuvor schon gut agiert, das erlösende Tor aber gab dem Selbstbewusstsein den entscheidenden Schub.

Erkenntnis des Spiels

Die Englische Woche mit der langen Auswärtsfahrt nach Aue (die Spieler saßen pro Fahrt rund sechs Stunden im Mannschaftsbus) steckte der Reis-Elf offensichtlich in den Knochen. Zwar reichte es noch für starke 50 Minuten und das Drehen des 0:1-Rückstands, doch diesmal schafften es die Bochumer nicht, die Führung ins Ziel zu retten.

Dass der VfL das beste Team nach der Corona-Pause ist, war bereits nach wenigen Partien klar. Doch gegen Fürth zeigte die Mannschaft von Trainer Thomas Reis eine neue Fähigkeit. Mussten die Bochumer zuletzt vor allem eine Führung ins Ziel bringen, verlangten die Franken dem Revierklub ab, das Spiel zu drehen. Doch auch das klappte ganz hervorragend, weil sich die Reis-Elf auf die eigenen Stärken berufen konnte. Nach dem 0:1 machte die Abwehr dicht, Torhüter Manuel Riemann hatte weniger zu tun, und der Auftritt der Gastgeber wurde deutlich sicherer.

Ausblick

Der VfL Bochum beendet den 33. Spieltag auf Rang sechs, weil Hannover das Auswärtsspiel in Aue verliert. Im Idealfall gewinnt die Reis-Elf das Auswärtsspiel bei den Niedersachsen am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) und klettert bei einer gleichzeitigen Niederlage des SV Darmstadt 98 beim VfB Stuttgart auf Rang fünf.

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