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Arslan schwärmt von den RWE-Fans – und zieht einen Vergleich zu Dresden

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Christoph Dabrowski und Ahmet Arslan. Foto: firo
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Drittligist Rot-Weiss Essen verpasste gegen Arminia Bielefeld den ersten Heimsieg. Ahmet Arslan sieht seine Mannschaft aber trotzdem auf dem richtigen Weg.

Nach seinem ersten Spiel für Rot-Weiss Essen, der bitteren 1:2-Niederlage gegen Alemannia Aachen, sagte Essens Spielmacher Ahmet Arslan noch: "Ich bin einfach ein Spieler, der es hasst, zu verlieren."

Zwei Wochen später sah seine Gemütslage anders aus: Zwar muss RWE weiter auf den ersten Heimdreier der Saison warten, gegen Arminia Bielefeld gab es jedoch immerhin ein 0:0-Remis. Der Sieg blieb aus, aber zumindest konnte ein Fehlstart mit zwei Heimpleiten in Serie (ohne DFB-Pokal) verhindert werden. Es gab positive und negative Aspekte.

"Das Spiel heute kann ich ganz gut einordnen, weil jeder Spieler alles auf dem Platz gelassen hat, was das Verteidigen angeht. Natürlich hätte ich lieber gewonnen, aber wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die Hannover verdient rausgehauen hat. Deswegen haben wir gesagt: 'Heute ist Fußball nicht nur Spaß, sondern auch leiden.' Das fängt bei uns vorne an. Wir haben keine richtige Torchance zugelassen, deswegen bin ich stolz auf die Mannschaft. Dass wir nach vorne das eine oder andere besser machen müssen, ist klar", erklärte Arslan nach dem Abpfiff in den Katakomben.

Für die fehlende Konsequenz und Präzision im Spiel nach vorne hatte der Drittliga-Torschützenkönig von 2023 aber auch eine Erklärung parat. "Ich habe mich die letzten drei Spiele mit Ramien Safi eingespielt. Wenn ich den Ball hatte, wusste er, dass er tief gehen muss. Wenn er den Ball hatte, wusste ich auch, was zu tun ist. Jetzt verletzt sich leider Brumme und 'Eitschi' kommt rein, der ist erst seit drei, vier Tagen bei uns. Das ist alles noch neu, man muss sich abstimmen", erklärte Arslan.

Der 30-Jährige weiter: "Nicht falsch verstehen, 'Eitschi' hat sich voll reingehauen. Hut ab, er kennt wahrscheinlich nicht mal alle Namen und zeigt dann so ein Spiel. Aber er hat neue Mitspieler, da sind die Abläufe anders. Das Schwierigste ist jetzt, dass wir im letzten Drittel den letzten Pass und Abschluss hinbekommen. Da vertraue ich aber unserem Trainer, er hat es im letzten Jahr auch hinbekommen."

Die Fans hier von uns haben ein unglaublich gutes Gespür. Sie haben anerkannt, dass wir gekämpft haben und uns nachher gefeiert, als hätten wir gewonnen. Das finde ich immer gut, die gehören zu uns und wir zu denen. In Dresden sind die Fans mit der Mannschaft auch eine Einheit, aber da gibt es eine ganz andere Erwartungshaltung. Da muss jedes Spiel gewonnen werden.

Ahmet Arslan.

Anschließend zog Arslan auch noch einen Vergleich zu seinem alten Verein Dynamo Dresden. Für die SGD spielte der Offensivspieler bereits in der 3. Liga und gewann dort die Torjägerkanone:

"Die Fans hier von uns haben ein unglaublich gutes Gespür. Sie haben anerkannt, dass wir gekämpft haben und uns nachher gefeiert, als hätten wir gewonnen. Das finde ich immer gut, die gehören zu uns und wir zu denen. In Dresden sind die Fans mit der Mannschaft auch eine Einheit, aber da gibt es eine ganz andere Erwartungshaltung. Da muss jedes Spiel gewonnen werden. Der Kader war immer der Beste der Liga, aber es war immer eklig, gegen Essen zu spielen. Dieses Mal bin ich hier und ich bin froh darüber."

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