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Diese Spieler kämpfen noch um einen Stammplatz beim 1. FC Köln

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Florian Dietz, Jacob Christensen und Steffen Tigges (von links) beim Test zwischen dem 1. FC Köln und Viktoria Köln.
Florian Dietz, Jacob Christensen und Steffen Tigges (von links) beim Test zwischen dem 1. FC Köln und Viktoria Köln. Foto: Getty Images
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In den letzten Testspielen vor dem Trainingslager verletzten sich beim 1. FC Köln zwei wichtige Spieler. Hoffnung macht, dass acht Eigengewächse im Kader von Gerhard Struber stehen.

Der 1. FC Köln steht vor einem der schwersten Jahre der Vereinsgeschichte. Sportlich ist man mit teils enttäuschenden Leistungen verdient abgestiegen, vor allem die Offensive war oft zu harm- und ideenlos: Lediglich 28 Treffer konnte die Mannschaft erzielen. Aufgrund der Transfersperre, die die FIFA infolge der Verpflichtung von Jaka Cuber Potocnik gegen den FC verhängt hatte, können die Schwachstellen des Kaders auch nicht durch Transfers ausgebessert werden, sondern lediglich durch Spieler aus der eigenen Jugend. Zum Glück für den FC gibt es davon einige im Kölner Profi-Kader.

Einer davon ist Torhüter Jonas Urbig, der als neue Nummer eins in die Saison geht. Urbig gilt als eines der größten deutschen Keeper-Talente. Im Vorjahr war er an die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen und spielte dort bereits eine herausragende Zweitliga-Saison.

Das ist auch der Grund, warum sich Marvin Schwäbe trotz ebenfalls sehr starker Leistungen im FC-Trikot auf die Bank setzen muss, sofern er keinen neuen Verein finden sollte – zumal Schwäbe offen kommuniziert hatte, im Abstiegsfall nicht mit in die 2. Bundesliga gehen zu wollen. Gut möglich, dass er sich damit verzockt hat, denn die meisten Erstligisten haben sich bereits auf ihren Stammkeeper festgelegt.

Die Abwehr wird besonders durch den Abgang von Julian Chabot zum VfB Stuttgart geschwächt, Luca Kilian fällt mit einer Kreuzbandverletzung aus der Vorsaison noch länger aus. Timo Hübers hat daher seinen Stammplatz sicher, auch Dominique Heintz dürfte aufgrund seiner Erfahrung und seines starken linken Fußes gute Karten im teaminternen Konkurrenzkampf haben.

Darüber hinaus stehen mit Julian Pauli und Elias Bakatukanda zwei Eigengewächse im Kader, die zwar bisher keine Profi-Erfahrung vorweisen können, aber für ihr junges Alter körperlich sehr weit sind. Über Bakatukanda sagte Struber nach dem Testspiel gegen Viktoria Köln: „Er hat sich bis hierher sehr gut gezeigt. Das merkt man auch, dass er physisch schon sehr weit ist. Er hat richtig Speed. Er ist sehr verlässlich, was seine Physis angeht.“

Der ein Jahr jüngere Pauli erhielt ebenso ein Lob vom Trainer: „Julian Pauli hat es jetzt unter Beweis gestellt, gestern schon und heute wieder, dass der ein ganz verlässlicher Partner in dem Team ist. Der macht möglicherweise auch den nächsten Schritt in dieser Saison. Dem traue ich richtig viel zu.“

Auf der Außenbahn wird Jan Thielmann derzeit zum Rechtsverteidiger umgeschult. Das ist alternativlos, da mit Rasmus Carstensen nur noch ein gelernter Rechtsverteidiger im Kader steht.

Auf der Position des Linksverteidigers galt eigentlich Max Finkgräfe als gesetzt. Schon in der Vorsaison hatte er sich unter Ex-Trainer Timo Schultz einen Stammplatz erarbeitet. Nun muss dessen Nachfolger Gerhard Struber im Trainingslager jedoch erstmal ohne Finkgräfe auskommen. Grund ist eine Knieverletzung, die sich der 20-Jährige beim Testspiel gegen den belgischen Erstligisten VV St. Truiden zugezogen hat. Da auch Leart Paqarada zurzeit nicht fit ist, dürfte vorerst behelfsmäßig Dominique Heintz für Finkgräfe einspringen.

Nur einen Tag nach Finkgräfe verletzte sich auch Mittelfeldmann Florian Kainz im Testspiel gegen Viktoria Köln. Beim Österreicher handelt es sich um eine Sprunggelenksverletzung, auch er wird nicht ins Trainingslager mitfahren. „Wir wissen noch nicht genau, was hier alles betroffen ist, aber es schaut nicht gut aus“, sagte Struber zum Ausfall des Führungsspielers. Kainz war erst in dieser Woche ins Training zurückgekehrt, da er als einziger FC-Spieler an der EM teilgenommen hatte und zuletzt noch im Urlaub weilte. Dort war er allerdings ohne Einsatz geblieben. Beim FC musste er zuletzt oft als Zehner spielen, hat in der Vergangenheit auf dem Flügel bessere Leistungen gezeigt.

Sein Landsmann Dejan Ljubicic konnte in der vergangenen Saison ebenfalls nicht überzeugen. Zu Saisonbeginn war ein Transfer zum VfL Wolfsburg gescheitert. Ljubicic hatte zwar keine Ausstiegsklausel, doch da sein Vertrag 2025 ausläuft, galt er dennoch lange als Wechselkandidat. Doch der FC plant mit Ljubicic, Trainer Struber ist von ihm überzeugt. Ljubicic kann sowohl auf dem Flügel als auch im Mittelfeldzentrum spielen.

Damion Downs ist ein Hoffnungsträger

Dort ist Eric Martel gesetzt. Der Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft zählt zu den Spielern, die ihre Ausstiegsklausel verstreichen ließen. Neben ihm kann sich Denis Huseinbasic berechtigte Hoffnungen auf einen Startplatz machen. Er kam im Vorjahr aus der Regionalliga von den Kickers Offenbach und gilt ebenso wie Martel als junger, entwicklungsfähiger Spieler.

Linton Maina ist einer der wenigen klassischen Flügelspieler im Kader und sollte auch in dieser Saison seinen Stammplatz sicher haben. Im Sturm ist die große Frage, wer den Abgang von Davie Selke kompensieren soll. In der Vorsaison hatte Selke aufgrund von Verletzungen nur 19 Spiele absolviert, in denen er immerhin sechs Tore erzielen konnte.

Ein Hoffnungsträger ist Damion Downs, der in der Vorsaison mit seinem Tor im Derby gegen Borussia Mönchengladbach und dem Siegtreffer am vorletzten Spieltag gegen Union Berlin die Fans in Ekstase versetzte. Downs gehört, wie Bakatukanda und Finkgräfe, zu den Spielern des 2004er-Jahrgangs, die den DFB-Pokal der Junioren gewannen.

Auch Tim Lemperle könnte nach seiner Leihe zur SpVgg Greuther Fürth in der Vorsaison nun bei seinem Heimatklub durchstarten. Dort konnte er in der vergangenen Zweitliga-Saison sechs Tore und vier Torvorlagen beisteuern.

Steffen Tigges und Sargis Adamyan hingegen konnten in ihrer bisherigen Zeit beim FC noch nicht überzeugen. Adamyan hat für seinen Ex-Klub Jahn Regensburg immerhin schon mal 15 Tore in der 2. Liga geschossen.

1. FC Köln startet gegen den Hamburger SV

Dasselbe gilt auch für Luca Waldschmidt, mit dessen fester Verpflichtung trotz des Abstiegs zwischenzeitlich wohl auch nur die Wenigsten gerechnet hatten. Doch Waldschmidt hat sich, ebenso wie der von Verletzungen geplagte Mark Uth, zum FC bekannt. Ob Uth in dieser Spielzeit endlich wieder ein Leistungsträger sein kann, scheint fraglich, doch immerhin kann der gebürtige Kölner seit dieser Woche wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. „Bei Mark geht’s die letzte Woche steil bergauf“, freute sich Struber.

Für Struber und seine Mannschaft geht es in der Woche vom 21. bis zum 28. Juli zum Trainingslager in die Steiermark. Am 2. August geht die Zweitliga-Saison für die Geißböcke mit dem Spiel gegen den von Ex-FC-Coach Steffen Baumgart trainierten Hamburger SV wieder los.

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Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
4 SV 07 Elversberg 15 7 4 4 27:18 9 25
5 Fortuna Düsseldorf 15 7 4 4 25:17 8 25
6 1. FC Köln 15 7 4 4 28:22 6 25
7 Hamburger SV 15 6 6 3 33:22 11 24
8 1. FC Magdeburg 15 6 6 3 24:21 3 24
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
4 SC Paderborn 07 7 4 2 1 13:8 5 14
5 1. FC Kaiserslautern 7 3 3 1 18:13 5 12
6 1. FC Köln 8 3 2 3 17:12 5 11
7 Eintracht Braunschweig 7 3 2 2 10:7 3 11
8 1. FC Nürnberg 7 3 2 2 16:14 2 11
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
3 Hertha BSC Berlin 8 4 2 2 17:13 4 14
4 1. FC Kaiserslautern 8 4 2 2 11:8 3 14
5 1. FC Köln 7 4 2 1 11:10 1 14
6 SC Paderborn 07 8 3 4 1 14:13 1 13
7 Karlsruher SC 8 3 3 2 14:14 0 12

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# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
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Tim Lemperle

Sturm

8 141 0,5
2
Damion Downs

Sturm

6 125 0,4
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1
Damion Downs

Sturm

5 75 0,7
2 3 135 0,4
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1
Tim Lemperle

Sturm

5 100 0,7
2
Linton Maina

Sturm

2 304 0,3
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
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