Gut gelaunt eilte Christoph Dabrowski zu seinem ersten Interview im Trainingslager in Arnheim. Um 18 Uhr endete am Dienstag die erste Trainingseinheit, die exakt 90 Minuten dauerte. Anschließend sprach der 46-jährige Coach von Rot-Weiss Essen über verschiedene Themen.
Christoph Dabrowski über...
seine ersten Eindrücke: "Wir hatten eine kurze Anfahrt und haben direkt optimale Bedingungen vorgefunden. Das Essen haben wir schon angetestet, das ist alles super. Dazu sind die Platzbedingungen auch top. Wir haben dann eine Einheit zum Reinkommen gewählt, mit viel Ballbesitz. Es wartet jetzt eine intensive Woche mit vielen Inhalten auf uns."
den Grund, warum RWE nicht zum dritten Mal in Folge nach Wesendorf gefahren ist: "Wir waren zwei Jahre da, es war auch mal Zeit für eine Luftveränderung. Die Bedingungen waren da auch in Ordnung, aber es gab keine Bewässerungsanlage. Das ist irgendwann ein K.o-Kriterium für eine Mannschaft, die einen gepflegten Ball spielen will."
Es ist ja kein Geheimnis, dass wir den Kader noch verstärken wollen. Am liebsten schon gestern oder vorgestern (lacht).
Christoph Dabrowski.
die Ziele für das Trainingslager: "Diese intensive Zeit wollen wir nutzen, um mit der Gruppe, die da ist, einen Schritt weiter zu kommen. Wir haben einige Inhalte, die wir angehen werden: Spielaufbau gegen Pressing, Spielaufbau gegen Block, Spiel im letzten Drittel, Umschaltspiel, auch Standardsituationen sind ein Schwerpunkt. Da wollen wir neue Impulse setzen. Die Trainingsinhalte wiederholen sich immer wieder in den Spielformen. Gegen Ende der Woche werden wir auch das Spiel gegen den Ball forcieren. Das möchten wir dann im Testspiel umsetzen. Ich würde am liebsten viermal 30 Minuten spielen. Das wird aber noch final abgeklärt. Von der Belastungssteuerung her würden wir gerne 120 Minuten gehen."
einen möglichen Zugang während des Trainingslagers: "Es ist ja kein Geheimnis, dass wir den Kader noch verstärken wollen. Am liebsten schon gestern oder vorgestern (lacht)."