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RWOs Stotterstart und die Folgen

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RWO: Der Stotterstart und die Folgen
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Wenn man die RWO-Aufstellung am ersten und am sechsten Spieltag vergleicht, fällt auf, dass gleich sechs neue Spieler den Weg in die erste Elf gefunden haben.

Grund ist der schlechte Start und die Suche des Trainer nach der idealen Formation. Ein schwieriges Unterfangen mit einer völlig neuen Truppe, in der mehrere Kicker aus unteren Ligen kommen. Jetzt gab es den ersten Sieg gegen Unterhaching und dementsprechend wird vermutlich auch die Elf in Chemnitz auflaufen, die gegen das Team von Coach Heiko Herrlich die erhoffte Wende einleitete. Während Kapitän Dimitrios Pappas und Mike Terranova die prominentesten „Opfer“ der Umstellungen sind, gibt es auf der anderen Seite natürlich auch Gewinner.

Zum Beispiel Jeff Gyasi, der bereits in der Vorbereitung am Stammplatz schnupperte, ehe sich Theo Schneider für die Variante mit Erfahrung entschied. Mittlerweile bekam Gyasi seine Chance und die nutzte er vor der Abwehr eindrucksvoll. Schneider: „Jeff ist sehr zweikampfstark und dynamisch. Er muss nur noch daran arbeiten, den entscheidenden Pass zu spielen. Aber man muss auch Geduld mit ihm haben, denn er kommt aus der sechsten Liga, das darf man nicht vergessen.“

Stabilität durch Razic

Aus der dritten niederländischen Liga kam Esad Razic zurück nach Oberhausen, um hier im zweiten Anlauf sein Glück zu finden. Nachdem er erneut die tragische Figur in der Vorbereitung wurde (Knieverletzung), konnte er nun endlich einmal beschwerdefrei auflaufen. Gegen Heidenheim wurde er erstmals eingewechselt, gegen Offenbach und Unterhaching spielte er links hinten bereits durch. Schneider bilanziert: „Man hat gesehen, dass er Stabilität in unser Spiel gebracht hat. Er verfügt über ein gutes Aufbauspiel und ist ruhig am Ball. Auch bei Standards ist er wichtig.“

Das trifft auch auf Tobias Willers zu, der die letzten beiden Partien an der Seite von Felix Schiller in der Innenverteidigung bestreiten durfte. Auch für ihn hat Schneider ein Lob parat: „Wir haben eindeutig gesehen, dass er eine Verstärkung für uns werden kann. Zusammen mit Felix hat er wenig zugelassen.“

Viele Etablierte wollen zurück ins Team

Und so soll das auch beim Aufsteiger aus Chemnitz aussehen, wo Schneider kompakt stehen will, ohne aber die Offensive zu vernachlässigen. Und die Elf, die Unterhaching schlagen konnte, will erneut Eigenwerbung auf dem Weg ins gesicherte Mittelfeld betreiben. Denn Nedim Hasanbegovic, Pappas oder Terranova werden sich nicht lange mit der Reservistenrolle begnügen. Zudem nach der Länderspielpause mit Timo Kunert, Mario Klinger und Junior Torunarigha drei Spieler mit Stammplatz-Ambitionen wieder fit sind.

Daher erklärt Schneider mit Blick auf die prominenten Reservisten: „Die Jungs müssen Geduld haben und die Gründe akzeptieren. Aber alle gehen mit der Situation professionell um und leben den Teamgeist vor. Und bald werden wir sie sicher alle wieder brauchen.“ Vielleicht schon als Joker in Chemnitz. Vor dem Gegner hat Schneider den nötigen Respekt: „In Chemnitz gab es nach dem souveränen Aufstieg eine große Euphorie. Jetzt will man die zweite Heimniederlage in Serie unbedingt vermeiden, sonst ist man richtig tief im Keller. Wir wollen die defensiven Probleme der Chemnitzer nutzen, ohne aber im Hurra-Stil aufzulaufen.“

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